Oomph! in Saarbrücken, 9.10.2012 – Konzertbericht

Wie es in Saarbrücken bereits seit längerem Tradition ist, brachten die Jungs von Oomph! auch in diesem Jahr wieder die Garage zum Beben. Am 9. Oktober war es soweit und die NDH-Band trat in der saarländischen Landeshauptstadt auf.

Hier der Konzertbericht zu ihrer Show.

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Oomph!-Sänger Dero beim Bad in der Menge (zu den Fotos)

Bereits um 20 Uhr ging es mit der schwedischen Band Blowsight los, welche außergewöhnliche Cover bekannter Songs aus verschiedenen Genres spielte. Besonders “Pokerface” von Lady Gaga wurde auf eine ganz eigene, punkige Art präsentiert. Eine würdige Vorband für Oomph!

Nach dem gelungenen Gig der Vorband brannte die Menge natürlich auf Dero, Flux und Crab – und sie wurde nicht enttäuscht. Das neue Bühnenoutfit von Dero war zwar zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, da es sich sehr vom bisherigen Look in der Zwangsjacke unterschied. Allerdings machte es dem Albentitel “Des Wahnsinns fette Beute” alle Ehre. Denn was könnte schon wahnsinniger sein, als ein Supermann-Seemann mit Joker-Face?

Das Trio aus Wolfsburg begeisterte an diesem Abend mit einer guten Mischung aus Oldies wie “Weißes Licht”, einigen Dauerbrennern wie “Labyrinth” und nicht zuletzt mit Songs von ihrem neuen Album. Bereits der erste Song “Unzerstörbar” brachte gute Stimmung und machte der Menge Hunger auf mehr. Und sie bekam auch mehr: Neben einer kleinen Stripshow, bei der Dero seinen Supermann-Matrosenumhang und seine Maske zu “You can leave your Head on” ablegte, wurden aus dem neuen Album noch “zwei Schritte vor”, “Bis der Spiegel zerbricht”, “Kleinstadtboy” und “Seemannsrose” gespielt.

Neben klasse Songs und einer fetten Bühnenshow durfte das traditionelle Stagediving natürlich nicht fehlen. Wie immer sorgten die Jungs dadurch für eine bebende Halle mit einer wilden Meute! Der Abend wurde abgerundet mit drei Zugaben, besonders bei “Gott ist ein Popstar” kam das Publikum wieder voll auf seine Kosten. Da kann man nur hoffen, dass die Tradition “Oomph! in Saarbrücken” weiterhin bestehen bleibt!

 

Bericht: Jasmin Maurer

Fotos: Stefan Burgard