Letzte Instanz am 12.04.2013 in Kaiserslautern – Konzertbericht

Am Freitag, dem 12.04.2013 gab die Letzte Instanz ein Konzert im Cotton Club der Kammgarn Kaiserslautern. Eindrücke vom Konzertabend hält dieser Bericht fest.

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Der Auftritt der Letzten Instanz in Kaiserslautern fand im Rahmen ihrer Konzertreise zum Abschluss ihrer Album-Trilogie “Schuldig” – “Heilig” – “Ewig” statt. Somit gab es zwar einen musikalischen Rundumschlag über alle Alben, aber trotzdem waren natürlich die meisten Stücke von der letzten Veröffentlichung der Instanz.

Zunächst traten aber Lost Area als Supportband auf. Die machten ihren Job sehr gut und brachten den Cotton Club der Kammgarn schnell auf Touren. Ihr dunkler Gothic Rock kam bei den Gästen gut an und sorgte für eine prima Stimmung. Die Spielzeit war leider viel zu schnell vorbei und so mussten Lost Area nach 45 Minuten unter Beifall die Bühne für den – wie immer im Kammgarn reibungslosen und schnellen – Umbau räumen.

Dann endlich erklang das Intro “Aeternitas” und sie waren da! Holly (Gesang), Holly D. (Akustikgitarre, Gesang), Oli (E-Gitarre), M. Stolz (Violine), Belli Cellini (na was wohl ???), Michael Ende (Bass) und David Pätsch (Schlagzeug) gaben ihre mitreißende Musik zum Besten, die sie selber als “Brachialromantik” bezeichnen. Zum Glück hatten sich meine Befürchtungen betreffend einer siebenköpfigen Band und der kleinen Bühne im Cotton Club nicht bewahrheitet. Jeder Musiker hatte seinen “eigenen” Platz und konnte trotzdem die intensive Nähe zu den Fans genießen. Ein Gig auf der nur einen halben Meter hohen Bühne ohne Absperrung ist jedenfalls immer ein nachhaltiges Erlebnis.

Wie man es von so einer erfahrenen Band erwarten kann, wurde die Musik natürlich perfekt inszeniert. Bühnenbild und Lichtstimmung zum Beispiel bei “Wieder einmal Rot” oder bei “Regenbogen” passten selbstverständlich wunderbar zu den jeweiligen Liedern. Frontmann Holly agierte mit dem Publikum in unnachahmlicher Weise und brachte es immer wieder zum Mitsingen und Mittanzen. Letztlich knieten die Fans nach Aufforderung sogar vor dem Herrn des Mischpultes und gratulierten ihm mit “Happy Birthday”. Erneut bot sich für Publikum und Band ein ganz eigenes und besonderes Konzerterlebnis.

Bericht: Stefan Burgard