Am 2. Mai ist mit “Beloved Enemy” das zweite Album von Jesus on Extasy erschienen.
In jüngster Vergangenheit machte der Name der Synth-Rock-Band aus Essen vor allem dadurch die Runde, dass Pianistin Ophelia Dax die Letzte Instanz bei ihrer Akustik-Tournee als Gastmusikerin begleitete.
Ob “Beloved Enemy” ein Grund ist, sich weiter mit der Band außeinander zu setzten, erfahrt ihr in dieser Rezension.
Das 13 Stücke mit einer Gesamtspielzeit von knapp 54 Minuten umfassende Album “Beloved Enemy” startet mit dem gleichnamigen Titelsong. Dieser ist eine stimmungsvolle Rocknummer mit passenden, nicht überhand nehmenden Synthesizer-Einwürfen und einer der stärksten Tracks auf der CD.
Dem Klangkonzept aus Rock mit Synthesizer-Einflüssen bleiben Jesus on Extasy genau wie der englischen Sprache auch im weiteren Verlauf des Albums durchweg treu.
Unter den anderen Stücken hervor hebt sich wie “Beloved Enemy” auch “Stay With Me”. Eine eingängige Melodie und eine etwas popige Aufmachung machen das Lied einprägsam.
Insgesamt gestaltet sich das Hören des Albums abwechslungsreich. Allzu hart oder düster wird es dabei nicht. Böse Zungen könnten das Album als relativ “massentauglich” beschreiben.
Der Gesamteindruck, den das Album hinterlässt, ist durchaus positiv. “Beloved Enemy” wirkt frisch und doch ausgereift.
Fazit
Mit “Beloved Enemy” haben Jesus on Extasy ein stimmungsvolles, eingängiges Synth-Rock-Album geschaffen.
Wer sich von dem gelegentlich etwas popigen Wirken der Songs nicht abschrecken lässt und seine musikalischen Anschaffungen nicht nach Härtegraden auswählt, hält ein gutes, melodisches Album in der Hand, dessen Kauf sie oder er nicht bereuen muss.
Rezension: Stefan Frühauf, Stefan(at)dark-festivals.de