Elane – The Silver Falls

Am 24. Oktober erscheint mit „The Silver Falls“ das neue Album der deutschen Folk- und Folk-Rock-Formation Elane.

In folgender Rezension erfahrt ihr näheres zum Album.

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„The Silver Falls“ enthält zwölf Stücke mit einer ordentlichen Gesamtspielzeit von 45 Minuten. Die limitierte Erstauflage des Albums enthält zusätzlich ein dreizehntes Stück. Vom deutschsprachigen Lied „Elfennacht“ abgesehen ist die Liedsprache auf der CD durchgehend Englisch.

Die Musik von Elane kann durchaus als Folk Rock bezeichnet werden, wobei die Rock-Elemente jedoch nicht überhand nehmen. Auch zu wild wird es in keinem Falle, vielmehr wird sanfte Rockmusik geboten. Das Hauptaugenmerk liegt allerdings ohnehin auf dem folkloristischen Teil, was auch an der instrumentalen Besetzung der Band deutlich wird: Zwei Violinist(inn)en und eine Flötistin gegenüber einem als Zweitinstrument eine weitere Flöte spielenden Gitarristen und einem Gast-Schlagzeuger.

Über der Musik schwebt stets, auch textlich, eine mystische Atmosphäre, die auch durch dezentes Keyboardspiel und elektronische Arrangements bestärkt wird. Das Klangbild von Elane lässt sich am ehesten mit jenem von Bands wie Faun oder Neun Welten vergleichen, mit denen Elane im Übrigen auch schon auf gemeinsamer Tournee waren.

Die gegebene Vergleichbarkeit mit anderen Gruppen spricht Elane aber in keiner Weise eine musikalische Eigenständigkeit ab. Im Gegenteil, auf „The Silver Falls“ entfaltet sich ein eigener Stil von Elane, der der Gruppe auch durchaus einen Wiedererkennungswert verschafft.

Musiziert wird dabei stets hervorragend. Elane bleiben qualitativ keinesfalls hinter den führenden Vertretern dieser modernen Folk-Musik, zu denen wiederum wohl vor allem Faun gehören, zurück.

Der Abwechslungsreichtum auf „The Silver Falls“ ist ebenfalls positiv hervorzuheben und trägt dazu bei, dass ein positiver Gesamteindruck des Albums zurückbleibt.

Fazit

Elane schaffen mit „The Silver Falls“ ein empfehlenswertes Album der modernen Folk-Musik.

Fans von Bands wie Faun oder Omnia, gewiss aber nicht nur diese, werden voll auf ihre Kosten kommen.

 

Rezension: Stefan Frühauf, Stefan(at)dark-festivals.de