Am 1. Dezember erscheint mit “Damned to Blindness” das Debütalbum der italienischen Formation The Modern Age Slavery. Der Musikstil der Band ist eine Mischung aus Death Metal und Hardcore.
Ob das Debüt der Gruppe wirklich derart grottenschlecht ist, dass es die billige Provokation seines ekelhaften Covers nötig hat, erfahrt ihr in der Rezension.
“Damned to Blindness” enthält ein Intro und elf Stücke mit einer Gesamtspielzeit von gut 40 Minuten.
Musikalisch geht es rasant zur Sache. Doubelass-Grollen und offensiver Kreischgesang bestimmen das Klangbild. Die Stücke sind eine einzige Donnerwelle aus Bass und Schlagzeug, die nur sehr zurückhaltend von Gitarrenklängen aufgehellt werden.
Fans von Grind- und Deathcore wird das erbarmungslose Instrument-Geknüppel erfreuen, doch insgesamt fällt dies leider zu eintönig aus. So wie die Kontinuität des wilden Geschrammels erfreut, so sehr ist der mangelnde Abwechslungsreichtum zu bemängeln.
Etwas mehr Experimentierfreude hätte an der ein oder anderen Stelle gut getan, denn es kann mitunter sein, dass man gar nicht wirklich realisiert, dass soeben ein Stück zu Ende gegangen ist und ein neues angefangen hat.
Insgesamt gibt es nun zu “Damned to Blindness” ansonsten nicht viel zu sagen: Keine Überraschungen, kein sich von den anderen Stücken abhebender Song, keine besonders im Ohr bleibende Passage.
Der Gesamteindruck des Werkes kann als mittelmäßig bezeichnet werden.
Fazit
Durchschnitt. Ein gradliniges Album für Fans der härteren Spielweisen.
Rezension: Stefan Frühauf, Stefan(at)dark-festivals.de