An 9. Januar erscheint mit “To the Grave” das neue Album der dänischen Power-Metal-Formation Iron Fire. Obwohl “To the Grave” bereits das fünfte Album der Gruppe ist, haben die vier Musiker in Deutschland bislang keine größere Bekanntheit erreicht.
Ob sich dies mit “To the Grave” ändern könnte? Die Rezension gibt einen Ausblick auf das Album.
Das mit fast 56 Minuten Gesamtspielzeit erfreulich umfangreiche Album “To the Grave” enthält zwölf Tracks. Gesungen wird durchgehend in englischer Sprache.
Geboten wird dem Hörer klassischer Power Metal wie man ihn kennt und liebt: In hohem Tempo geht es beinahe unaufhaltsam voran, helle Melodien paaren sich mit hohem Gesang, die Musik strotzt nur so von Energie und Vortrieb. Eine zusätzliche melodische Untermalung erfährt die Musik von Iron Fire noch durch den hintergründigen Einsatz von Synthesizern.
Rein spieltechnisch zeigen sich Iron Fire sehr hochwertig. Die vier Dänen legen höchstes musikalisches Können an den Tag. Besonders hervorgehoben sei Gitarrist Kirk Backarach, der den Hörer mit manch erstklassigem Solo begeistert.
In der knappen Stunde, die “To the Grave” andauert, gibt die Band von Anfang bis Ende sowohl an spielerischem Können als auch an Spielgeschwindigkeit alles. Zu keiner Zeit verliert das Album an Vortrieb, zu keiner Zeit verliert es an Energie. “To the Grave” macht schlicht und einfach durchgehend Laune.
Einige der Stücke entfalten, wie es im Power Metal nicht selten der Fall ist, auch einen gewissen Mitsing-Charakter. Ungewöhnlich ist, dass Iron Fire den für Power Metal typischen, hohen und melodischen Gesang gelegentlich auch mit dem vorsichtigen Einsatz von Growl-Gesang unterstützen.
“To the Grave” gibt sich in keiner Hinsicht eine Blöße.
Fazit
Iron Fire haben mit “To the Grave” eine der wohl besten Power-Metal-Veröffentlichungen des Jahres 2008 geschaffen.
Für jeden Power-Metal-Fan uneingeschränkt empfehlenswert.
Rezension: Stefan Frühauf, Stefan(at)dark-festivals.de