Syrach – A Dark Burial

Die norwegische Doom-Metal-Band Syrach veröffentlicht am 24. Juli ihr drittes Album „A Dark Burial“.

Einen Eindruck von der CD verschafft euch diese Rezension.

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„A Dark Burial“ beinhalten sechs Musikstücke mit einer Gesamtspielzeit von knapp 46 Minuten. Die Liedsprache ist Englisch.

Es sei noch ein Mal erwähnt, dass es sich bei Doom Metal um ein traditionell sehr langsam gespieltes, nicht auf Härte ausgelegtes Metal-Genre handelt, das auf eine sich langsam ausbreitende Atmosphäre und nicht auf Vortrieb und Headbang-Passagen setzt.

Dieser Definition werden Syrach durchaus gerecht, im Vergleich mit anderen Doom-Metal-Bands positionieren sich die Norweger auf „A Dark Burial“ aber als eine der schnelleren, etwas raueren Bands des Genres. So geht es auf dem Album auch mal flotter zur Sache. Syrach gehören nicht zu jenen Doom-Metal-Bands, die eine gefühlte Ewigkeit auf einer Note verharren.

Gut zu diesem im Genre-Vergleich etwas mehr an Vortrieb orientierten Stil passt der kantige Growl-Gesang von Sänger Ripper und die düster wirkende Gesamtinszenierung, die nur von wenigen Gitarrensoli aufgehellt wird.

Ebenfalls positiv fällt der Abwechslungsreichtum auf. Allein durch die Tatsache, dass sich Syrach wie dargelegt nicht nur auf die ganz langsamen Töte beschränken, erhält „A Dark Burial“ einiges an Profil. Hinzu kommt noch die nicht ermüdende Inszenierung der verschiedenen Stücke und das Vorhandensein eines Instrumentaltitels („Ouroboros“). Vermissen muss man hier nichts.

Fazit

„A Dark Burial“ ist ein hörenswertes Doom-Metal-Album in angenehm eigenem Stil.

 

Rezension: Stefan Frühauf, Stefan(at)dark-festivals.de