Ahab – The Divinity Of Oceans

Am 24. Juli veröffentlicht die deutsche Doom-Metal-Band Ahab ihr drittes Album „The Divinity Of Oceans“.

Näheres zum neuen Album der Band, die von den Midnattsol-Gitarristen Daniel Droste und Christian Hector gegründet wurde, erfahrt ihr in dieser Rezension.

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Mit einer Gesamtspielzeit vonüber 67 Minuten ist das sieben Stücke umfassende „The Divinity Of Oceans“ erfreulich umfangreich. Gesungen wird auf dem Album auf Englisch.

Wie die lange Laufzeit des Albums schon nahe legt und es im Doom Metal durchaus üblich ist, lassen sich Ahab viel Zeit. So vergehen im ersten Stück „Yet Another Raft Of The Medusa“ fast zwei Minuten ganz leiser, vorsichtiger Töne bevor Schlagzeug und Gitarre zum ersten Mal richtig einsetzen.

Behutsam und ohne Eile bauen Ahab langsam die Atmosphäre ihrer Stücke auf. Dies gelingt dem Quartett auch sehr gut, „The Divinity Of Oceans“ entfaltet eine fesselnde Stimmung. Sehr zuträglich ist dieser sowie dem Abwechslungsreichtum des Albums die Pluralisierung des Gesangs, auf der CD ist nämlich sowohl Growl-Gesang als auch klarer Gesang zu hören.

Während der Growl-Gesang den Hörer mit auf eine tiefdüstere Ebene reißt, verleiht der klare Gesang dem Album oft einen Hauch von Epik. Die instrumentale Untermalung dessen ist jederzeit gelungen.

Erwähnenswert ist auch der textliche Inhalt des Albums. Ahab behandeln auf ihrem Album nämlich wie auch auf den Vorgängern schon literarische Vorlagen mit Bezug zur Seefahrt. Als Inspiration zu „The Divinity Of Oceans“ werden im Pressetext die Werke „In The Heart Of The Sea“ von Nathaniel Philbrick und „The Wreck Of The Whaleship Essex“ von Owen Chase genannt.

Im Gegensatz zu Personen in den literarischen Vorlagen haben Ahab mit „The Divinity Of Oceans“ glücklicherweise keinen Schiffbruch erlitten.

Fazit

„The Devinity Of Oceans“ ist ein lohnenswertes Gesamtkunstwerk mit dem Doom-Metal-Fans keinen Fehlkauf tätigen werden.

 

Rezension: Stefan Frühauf, Stefan(at)dark-festivals.de