Im vergangenen Monat hat die bulgarische Heavy-Metal-Band Rampart ihr Debütalbum „Voice of the Wilderness“ veröffentlicht.
Wie sich das über ein kleines französisches Label erscheinende Werk anhört verrät euch diese Rezension.
„Voice of the Wilderness“ enthält neun Musikstücke mit einer Gesamtspielzeit von gut 43 Minuten. Gesungen wird ausschließlich auf Englisch.
Rampart bieten dem Hörer traditionellen Metal, der sich im Heavy- beziehungsweise Power-Spektrum bewegt. Die Spielgeschwindigkeit wird dabei variiert, ist im Allgemeinen aber recht flott.
Zusammen mit ihrem melodisch ausgelegten Klangkonzept wecken Rampart Erinnerungen an Bands wie Grave Digger und co. Auch was die Sangesstimme angeht schlägt die Gruppe in diese Richtung, auch wenn am Mikrophon der Band eine Frau steht. Sängerin Maria Doychinova ist mit ihrer rauen aber dennoch melodischen Stimme nämlich durchaus mit ihren männlichen Kollegen aus dem Metal-Spektrum zu vergleichen.
Für ein Debütalbum klingt „Voice of the Wilderness“ schon ziemlich ausgereift. Sowohl der Gesang als auch die Instrumente überzeugen und ergeben ein stimmungsvolles Ganzes. Nette Gitarrensoli setzen zusätzlich Akzente. Auch über mangelnde Abwechslung kann man sich nicht beschweren. Hier und da noch ein wenig mehr Wiedererkennungswert hätte zwar gut getan, aber einseitig ist die CD keinesfalls.
Mit „Age of Steel“ befindet sich im Übrigen auch eine Ballade auf „Voice of Wilderness“. Für diese konnten Rampart eine Gastmusikerin gewinnen, die die Band mit Streichinstrumenten unterstützt.
Mit „Voice of Wilderness“ hält man natürlich keine Hochglanzproduktion in den Händen, gerade für ein Debüt überzeugen Rampart aber wirklich und hinterlassen einen positiven Gesamteindruck.
Fazit
Fans von klassischem Heavy oder Power Metal werden an „Voice of Wilderness“ ihre Freude haben.
Rezension: Stefan Frühauf, Stefan(at)dark-festivals.de