Anderthalb Jahre nach ihrem selbstbetitelten Debütalbum veröffentlichen Darkness Ablaze am 9. April ihr zweites Werk. Das neue Album der Melodic-Death-Metal-Band aus Baden-Württemberg wird den Titel “Shadowreign” tragen.
Alles weitere dazu erfahrt ihr in dieser Rezension.
Nachdem ich mich in der Rezension zum Debütalbum von Darkness Ablaze noch darüber beschwert hatte, dass dem Werk mit einer Gesamtspielzeit von nur 38 Minuten noch ein bisschen der Charme eine Demo-CD anhängt, scheint die Band mittlerweile zu wissen wie der Hase läuft. Ihr neues, zehn Lieder umfassendes Werk ist mit deutlich über 50 Minuten Laufzeit nämlich um einiges umfangreicher – und viel Musik fürs Geld, das freut nunmal den Hörer!
Rein musikalisch bleiben Darkness Ablaze auf “Shadowreign” ihrer Line treu: Man vernimmt ein auf instrumentaler Seite sehr melodisch gehaltenes Klangbild, dem tiefer Growl-Gesang gegenübersteht. Über alledem schwebt beständig ein Keyboard, das teilweise elektronisch und teilweise als klassisches Piano zu hören ist.
Die Verwendung des Keyboards erfolgt stets gelungen und täuscht elegant darüber hinweg, dass der eigentliche Metal-Sound von Darkness Ablaze zwar gut gespielt aber nicht allzu abwechslungsreich ist. So macht das Keyboard, dessen Einsatz durchaus auch variiert, dem ansonsten recht gleichmäßigen Sound ein gutes Stück spannender.
Gerade als sich gegen Ende des Albums der Keyboard-Effekt langsam abzunutzen beginnt, eröffnen Darkness Ablaze dem Hörer eine weitere Facette ihrer Musik. In den Stücken “The Might of Repression” und dem instrumentalen “Interlude” gesellt sich nämlich noch eine Geige zu den anderen Instrumenten hinzu. Zudem gibt es auch noch einige Passagen mit der Akustikgitarre zu hören, sodass Darkness Ablaze was den Abwechslungsreichtum angeht doch noch etwas aufdrehen.
Insgesamt zeigt sich “Shadowreign” als noch nicht vollständig ausgereiftes, aber dennoch hörenswertes Album.
Fazit
Auch wenn Darkness Ablaze mit “Shadowreign” sicher nicht den ganz großen Wurf landen, ist die CD für Fans des Genres allemal einen Blick wert.
Rezension: Stefan Frühauf, Stefan(at)dark-festivals.de