Das Londoner Trio Valpurgis Night besteht seit zwei Jahren und veröffentlicht nun bald sein Debütalbum.
Dieses trägt den Titel „Psalms of Solemn Virtue“ und erscheint am 5. November. Die Rezension beschäftigt sich näher damit.
Mit ihrem sehr oldschooligen Heavy Metal und leichten Progressive-Anleihen huldigen Valpurgis Night dem Flair vergangener Tage.
Für eine Band dieser Ausrichtung haben Valpurgis Night ungewöhnlich lange Lieder. Die zehn Tracks auf ihrem Album bringen es auf eine Gesamtspielzeit von fast einer Stunde.
In dieser Stunde bietet einem „Psalms of Solemn Virtue“ klassischen, gut gespielten Metal der alten Schule. Auch wenn die musikalischen Leistungen der Band dabei durchaus überzeugen, fehlt es dem Album an Abwechslung. Zwar werfen Valpurgis Night auch mal Balladen dazwischen („Broken Spectre“, „Woken by the Silence“), die eigentlichen Metal-Stücke klingen aber zu gleich. Der Gesang könnte ebenfalls noch einiges an Variantenreichtum zulegen.
Insgesamt zeigt sich „Psalms of Solemn Virtue“ also wenig spektakulär, aber ansonsten gut gespielt. Zu den Ohrwurm-Qualitäten ihrer Vorbilder schließen Valpurgis Night mit ihrem Album noch nicht auf, für ein Debüt geht das Werk aber in Ordnung.
Fazit
Solide.
Rezension: Stefan Frühauf, Stefan(at)dark-festivals.de