Betzefer aus Israel lassen sich grob dem Metalcore zuordnen. Mitunter weist ihre Musik aber auch Elemente von Hard Rock auf.
Die eigenwillige Mischung der Band gibt es ab dem 18. Februar auch in Form eines neuen Albums. Dieses trägt den Titel „Freedom To The Slave Makers“. Details dazu gibt es hier.
Mit einer Laufzeit von 40 Minuten ist „Freedom To The Slave Makers“ nicht das längste Album, dafür kracht es aber recht ordentlich. Das Fundament von Betzefer steht dabei irgendwo zwischen Thrash Metal und Metalcore und wird immer wieder mit netten Gitarrensoli gewürzt.
Anstelle der weit verbreiteten Kombination aus Scream- und Growl-Gesang setzen Betzefer auf Scream- und Klargesang. Nicht nur aber im Besonderen wenn der Klargesang zu hören ist, nehmen sich die Instrumente bei Betzefer auch gerne ein Stück weit zurück. Mit gedrosseltem Tempo und ausgedehnten Gitarrenriffs tangieren die Israelis dabei zeitweise auch den Bereich des Hard Rock.
Instrumental wie gesanglich siedelt das Gehörte dabei durchgehend im grünen Bereich. Wünschen könnte man sich noch einen Tick mehr Abwechslung. Zwar wechseln Betzefer schön zwischen einer rockigeren und einer härteren Seite hin und her, das war es dann aber auch soweit mit dem Variantenreichtum. Das nächste Mal dürfen es gerne noch ein paar markante Punkte im Verlauf des Albums sein.
Alles in allem bieten Betzefer zwar nichts wirklich neues, spielen aber eine hörenswerte Kombination aus bewährten Stilen.
Fazit
Kein unbedingtes Musthave, für Fans des Genres aber durchaus einen Blick wert.
Punkte: 7 / 10
Rezension: Stefan Frühauf, Stefan(at)dark-festivals.de