Am Dienstag ,dem 08.02.2011 beehrte die Letzte Instanz gemeinsam mit der österreichischen Kultband Alkbottle das KUZ in Mainz. Punk trifft Gothic – eine Kombination, die so immer wieder gerne gemeinsam auftreten darf.
Aber lest selbst.
Alkbottle überzeugten mit fettem, punkigem Gute-Laune Sound. Die Jungs um Roman Gregory und Peter Fiala hatten sichtlich Spaß an dem was sie taten – was sich auch schnell aufs Mainzer Publikum übertrug. Die Lieder waren mitreissend und in den meisten Fällen im Wiener Dialekt gesungen, was für den geneigten Mainzer zwar sehr schwer zu verstehen ist, aber seinen eigenen Charme hat.
Alkbottle konnten nicht nur das Mainzer Publikum überzeugen, sondern auch ihre österreichischen Fans, die die sympathischen Wiener in die Top 10 in der Endausscheidung für den Eurovision Songcontest gewählt haben. In diesem Sinne “hörts Euch die Scheisse an und votets für uns”- an dieser Stelle viel Erfolg an die Bottlebuam!
Nach Alkbottle enterte die mit Spannung erwartete Letzte Instanz die Bühne um dem Publikum ihr neuestes Werk “Heilig” zu präsentieren. Die Setlist war eine wunderbare Mischung aus alt und neu, und wer bis dato nicht restlos überzeugt von “Heilig” war, war es mit Sicherheit nach diesem Konzert. Die Sieben bewiesen wieder eindrucksvoll was sie können. Besonders Benni Cellini beeindruckte an diesem Konzertabend mit zwei Cellosoli, die sich schnell als Liedübergänge entpuppten. Besonders der Übergang zu “Schlaf, Schlaf” ging sehr unter die Haut.
Trotz vieler balladesker Stücke wie das bereits genannte “Schlaf, Schlaf” kommt bei der Instanz der Spass nicht zu kurz. So ertönte bei “Finsternis” das Intro von “Final Countdown” und bei “Rapunzel” sang Holly Loose gemeinsam mit Roman Gregory “Fight for your right to Party”.
Und zum Schluss wurde es nochmal romantisch. Die Band spielte das Lied “Winterträne”. Nach einem Zwei-Stunden-Set hatten sie sich ihr Feierabendbier auch redlich verdient.
Fazit: Die Instanz macht live immer wieder Spass, eine wunderbare Band mit einer diesmal wunderbaren Vorband. Wer noch nie auf einem Konzert der Letzten Instanz war, dem sei es hiermit nahe gelegt.
Bericht: Pia Wohnhas