Unter wechselnden Namen und Besetzungen gibt es die österreichische Melodic-Death-Metal-Band Collapse 7 schon seit fast 20 Jahren.
Produktiv war die Gruppe in dieser Zeit nicht immer, bald aber gibt es wieder ein neues Album der Formation. Dieses trägt den Titel “Doomsday Odyssey” und ist das dritte Werk der Band. Erscheinen wird es am 18. Februar.
Mehr zu der CD erfahrt ihr in dieser Rezension.
“Doomsday Odyssey” bringt es mit zehn Liedern, Intro und Outro auf eine Gesamtspielzeit von 48 Minuten.
Geboten wird melodischer Midtempo-Death-Metal, der an sich anständig gespielt ist, dem es aber an Wiedererkennungswert fehlt. Das Problem des Albums ist, dass sich Collapse 7 weder spielerisch noch stilistisch groß von anderen Bands abheben.
Instrumentbeherrschung und Gesang sind zwar voll in Ordnung, Soli oder irgendwelche Besonderheiten gibt es aber nicht. Stilistisch bieten Collapse 7 ebenfalls keine Innovationen. Die Österreicher spielen ziemlich gewöhnlichen Melodic Death Metal, der aber weder irgendwelche Eigenheiten aufweist, noch sonderlich abwechslungsreich ist.
Zwar werfen Collapse 7 gelegentlich nette Sample-Einwürfe ein, die wie Intro und Outro in Richtung einer apokalyptischen Atmosphäre gehen, das Sampling allein kaschiert aber auch nicht die mangelnde musikalische Substanz.
So ist “Doomsday Odyssey” ein Album wie viele – ein Werk, das zwar recht annehmbar ist, aber einfach keine Höhepunkte hat.
Collapse 7 spielen zwar nicht schlecht, bieten jedoch nichts, was man nicht schon dutzende Male gehört hätte.
Fazit
Ein durchschnittliches Album. Solide gespielt, aber wie viele andere auch.
Punkte: 6 / 10
Rezension: Stefan Frühauf, Stefan(at)dark-festivals.de