Am Freitag erscheint mit “Clenched” das zweite Album der schwedischen Death/Thrash-Metal-Band Despite.
Einen Einblick in die CD verschafft euch die folgende Rezension.
Nur 37 Minuten lang lassen Despite auf “Clenched” ihre Mischung aus Death und Thrash Metal hören. Mehr Laufzeit braucht das Album aber auch nicht wirklich, denn was Despite hier bieten ist ziemlich durchwachsen.
Die Schweden spielen passablen Death/Thrash, wie es ihn von unzähligen Newcomerbands gibt. Die spieltechnische Ausführung ist weder besonders schlecht noch besonders gut, vor allem fehlt es “Clenched” aber an Wiedererkennungswert. Leider mangelt es Despite nämlich gehörig an Eigenständigkeit, die Schweden gehen ohne die geringste Autonomie zu Werke und gehen schlichtweg in der Masse des Genres unter.
Auch spielerische Besonderheiten sollte man demzufolge lieber nicht erwarten. “Clenched” enthält verschwindend wenige Gitarrensoli und auch darüber hinaus nichts, was das Album auch nur im Geringsten irgendwie markant machen würde.
Das einzige, was wirklich für die CD spricht, ist der Vortrieb. Eines muss man Despite nämlich lassen: Es kracht ganz ordentlich. Das allein dürfte aber kaum reichen, um größere Fan-Schichten zu erschließen, denn primitive aber druckvolle Headbang-Platten gibt es wie Sand am Meer.
Fazit
Mäßig – Alben wie dieses gibt es zuhauf.
Punkte: 5.5 / 10
Rezension: Stefan Frühauf, Stefan(at)dark-festivals.de