One Man Army and the Undead Quartet – The Dark Epic

One Man Army and the Undead Quartet ist der etwas sperrige Name einer schwedischen Thrash/Death-Metal-Band. Diese wurde 2004 vom ehemaligen The Crown-Sänger Johan Lindstrand gegründet.

Am Freitag hat die Band nun ihr viertes Album „The Dark Epic“ veröffentlicht. Diese Rezension gibt euch einen Eindruck davon.

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Mit ihrem knapp 50 Minuten langen Album „The Dark Epic“ richten sich One Man Army and the Undead Quartet vorrangig an den Oldschool-Flügel des Thrash Metal.

Die Band verzichtet auf ihrem Werk nämlich komplett auf irgendwelche Einflüsse jenseits des straff durchgezogenen Thrash/Death-Metal-Konzepts. Innovationen sind auf „The Dark Epic“ also erst gar nicht gewollt. Stattdessen fliegt Thrash-Metal-Fans hier ein richtig fetter Sound um die Ohren, der mit einem starken Gesang, schneidigen Gitarrensoli und mustergültig derben Blastbeats aufwartet.

Meistens geht es dabei richtig zur Sache, allein in den Stücken „Sandman Apocalyse“ und „Dark Epic“ nehmen sich die Schweden auch mal etwas zurück. Diese beiden Lieder sind im Downtempo gehalten, wobei vor allem das größtenteils instrumentale „Dark Epic“ mit seinen fast neun Minuten Laufzeit hervorsticht.

Trotz dieser Besonderheiten vernachlässigen One Man Army and the Undead Quartet zu keiner Zeit die Grundfesten des Thrash Metal. Denn auch wenn die langsameren Stücke etwas für Abwechslung sorgen, wird vom roten Faden des Oldschool-Konzepts nie wirklich abgewichen.

Den Oldschool-Fans wird „The Dark Epic“ auch mit Sicherheit am meisten zusagen, denn diesen bietet hier sich ein wirklich gut musiziertes, zeitloses Album, das lieber einem altbekannten Sound huldigt anstatt sich in irgendwelchen Experimenten zu verzetteln.

Fazit

One Man Army and the Undead Quartet liefern auf „The Dark Epic“ sicher nichts neues, dafür aber Bewährtes auf wirklich hohem Niveau.

Thrash-Metal-Fans können guten Gewissens zugreifen.

Punkte: 8 / 10

 

Rezension: Stefan Frühauf, Stefan(at)dark-festivals.de