Nachdem die dänische Rock-Formation Sueprcharger mit ihrem Debütalbum „Handgrenade Blues“ zumindest in ihrem Heimatland eine gewisse Aufmerksamkeit erregte, steht nun das zweite Album der sechs Kopenhagener Jungs aus in den Startlöchern.
Ende März wird das Werk mit dem Namen „That’s How We Roll“ auch hierzulande erscheinen.
Auf ihrem eine dreiviertel Stunde umfassenden Album „That’s How We Roll“ zeigen sich Supercharger als klassische Rock’n’Roll-Band mit einigen Stoner-Rock-Einflüssen.
Geboten wird dabei ein flotter, riffiger Rocksound, der auch das ein oder andere Solo beinhaltet. Das ist zwar gewiss nichts Ungewöhnliches, wird von den Dänen aber gekonnt umgesetzt. Sowohl Gesang als auch Instrumente sitzen und machen ordentlich Laune.
Charakteristisch sind auf „That’s How We Roll“ einige Stellen, an denen auch eine Mundharmonika zu hören ist. Deren Einsatz ist wirklich gelungen und trägt einiges zu der Stoner-Rock-Atmosphäre bei. Auffallend ist ansonsten noch der „Redemption Song“, der sich als Duett mit einer Gastsängerin von den restlichen Stücken abhebt.
Insgesamt weist „That’s How We Roll“ also einiges an Profil auf, man kann das Album wirklich gut hören. Was noch fehlt sind aber ein oder zwei echte Ohrwürmer, die schon beim ersten Hören im Kopf bleiben würden. Solche sich wirklich festsetzenden Lieder haben Supercharger noch nicht auf ihrem Album – sind aber definitiv auf einem guten Weg.
Fazit
Ein hörenswertes Rock-Album mit gefälligem Stoner-Einschlag.
Punkte: 7.5 / 10
Rezension: Stefan Frühauf, Stefan(at)dark-festivals.de