Nach einigen Besetzungswechseln ist vor kurzem das fünfte Album der britischen Formation Power Quest erschienen.
Dass die Gruppe Power Metal spielt, ist bei ihrem Bandnamen ja offensichtlich. Ihr neues Werk trägt den Titel “Blood Alliance”. Wie es abschneidet lest ihr im Folgenden.
Mit zehn englischsprachigen Titeln und einer Gesamtspielzeit von fast einer Stunde gehen Power Quest auf “Blood Alliance” zu Werke.
Geboten wird Power Metal der ganz klassischen Sorte: Ein hoch melodischer Gesamtsound, flotte Spielgeschwindigkeit, treibende Riffs, schöne Soli, Keyboard-Sound im Hintergrund und hoher männlicher Gesang – alles was das Power-Metal-Herz begehrt.
Die Umsetzung ist dabei wirklich gelungen. Mit guten spielerischen Fähigkeiten und einer schnörkellosen Produktion macht das Album einen hochwertigen Eindruck.
Power Quest machen beinahe schon Power Metal wie aus dem Lehrbuch. Es mangelt an keinem einzigen definitorischen Punkt des Genres, von Chor-Einwürfen bis zu den Gitarrensoli ist alles dabei. Was dabei aber ein wenig auf der Strecke bleibt sind charakteristische Punkte, die Power Quest auch wirklich als Power Quest identifizieren würden.
Zwar macht die Gruppe geradezu mustergültigen Power Metal, fügt dem Genre aber kaum Eigenheiten bei – hier geht noch was.
Fazit
Power Quest spielen lupenreinen Power Metal mit tadellosen Soli und schönen Melodien.
Wünschenswert wäre jedoch, dass die Band zukünftig auch stärker eigene Akzente setzt.
Punkte: 7.5 / 10
Rezension: Stefan Frühauf, Stefan(at)dark-festivals.de