Buried in Black – Black Death

Die 2008 gegründete Hamburger Death-Metal-Band Buried in Black setzt einige Zeit nach der Veröffentlichung einer Demo-CD nun in Kürze zu ihrem Debütalbum an.

Dieses trägt den Titel „Black Death“ und ist ab dem 10. Juni erhältlich. Mehr über das Werk lest ihr in dieser Rezension.

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Das zehn Lieder mit einer Gesamtspielzeit von 42 Minuten umfassende „Black Death“ kann man getrost als Oldschool-Platte bezeichnen. Zwar sind auch einige Thrash-Anleihen herauszuhören, von irgendwelchen moderneren Einflüssen ist das Album aber völlig frei.

So besinnen sich Buried in Black ziemlich auf das Wesentliche: Den Hörern dröhnt ein kraftvolles Klangbild entgegen, dessen Bandbreite sich von wuchtigen Downtempo-Passagen bis hin zu kompromisslosem Doublebass erstreckt. Hierüber liegen ein energiegeladener, absolut gelungener Growlscream-Gesang sowie schneidige Gitarrensoli.

Vor allem die Soli machen dabei deutlich, dass Buried in Black trotz Newcomer-Status technisch schon achtbar ausgereift sind. Vom Songwriting her können sich die Hamburger ebenfalls hören lassen. Selbstverständlich wartet eine solche Oldschool-Platte nicht mit stilistischen Experimenten oder wirklichen Überraschungen auf, im Rahmen ihrer Möglichkeiten hat die Band aber durchaus für Variation gesorgt.

Hierzu trägt nicht zuletzt auch die gelungene Inszenierung der Stücke bei. „Godseed“ zum Beispiel trabt rein instrumental im gemächlichen Downtempo los, erst nach über einer Minute gesellt sich auch der Gesang hinzu. Nun nimmt das Stück weiter an Fahrt auf bis sich die Gitarrenriffs in den Vordergrund arbeiten und sich im Refrain vor einem kernigen Doublebass-Wirbel die Growls und Screams abwechseln.

Mit solchen Tracks gelingt es Buried in Black keine Langweile aufkommen zu lassen ohne sich dabei aber zu weit von ihrem Oldschool-Konzept entfernen zu müssen. Damit werden die Hamburger ganz sicher ihre Hörerschaft finden.

Fazit

Ein gutes und geradliniges Death-Metal-Album, das vor allem die Oldschool-Fans anspricht.

Punkte: 8 / 10

 

Rezension: Stefan Frühauf, Stefan(at)dark-festivals.de