Consfearacy – Consfearacy

Die deutsch-amerikanische Formation Consfearacy wurde 2009 unter anderem durch den ehemaligen Vicious Rumors-Sänger Brian O’Connor gegründet. Im Jahr 2010 nahm die Gruppe ihr selbstbetiteltes Debütalbum auf, das nach Abschluss eines Plattenvertrages am 1. Juli erscheinen wird.

Auf dem Speiseplan steht Melodic Metal mit einigen Progressive- und Power-Einflüssen. Hier gibt es die Details.

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Auf „Consfearacy“ finden sich zehn Lieder mit einer Gesamtspielzeit von 43 Minuten.

Geboten wird ein ausgewogener Melodic Metal, der sich nicht auf ein bestimmtes seiner Elemente konzentriert, sondern sowohl den Gesang als auch die Riffs und Soli in den Vordergrund dringen lässt.

Die Spielgeschwindigkeit ist dabei recht hoch, trotzdem spielen Consfearacy keinen reinen Power Metal. So drosselt die Gruppe das Spieltempo auch mal zugunsten einiger progressiver Riffs oder diversen Gitarrensoli. Die wirklich schicken Soli sind dabei auch gleichzeitig das Highlight des Albums. Sowieso geben sich Consfearacy auf der technischen Seite überhaupt keine Blöße: Den Hörer erwarten hier blitzsaubere Soli, präzise Riffs und glasklarer Gesang.

Stilistisch hat die Gruppe allerdings noch Luft nach oben. So haben Consfearacy bisher noch kein wirkliches Merkmal gefunden, dass sie im Vergleich zu anderen Bands charakterisieren würde. Auch in Sachen Abwechslungsreichtum hat die Band ihr Potenzial noch nicht ganz ausgeschöpft, denn abseits der vielseitigen Soli wartet das Klangbild nicht unbedingt mit Überraschungen auf.

Was das angeht habe ich aber durchaus Hoffnung, dass Consfearacy beim nächsten Mal noch eine Schippe drauflegen. 

Fazit

Consfearacy sind auf ihrem Debütalbum handwerklich schon sehr ausgereift, müssen künstlerisch aber noch mehr Profil zeigen.

Für Melodic-Metal-Fans ist ihr Album jedoch auch zum gegenwärtigen Zeitpunkt sicher schon hörenswert. 

Punkte: 7 / 10

 

Rezension: Stefan Frühauf, Stefan(at)dark-festivals.de