Vier Jahre mussten die Fans der altgedienten norwegischen Black-Metal-Band 1349 auf neues Material warten. Anfang Oktober war es dann soweit und mit “Massive Cauldron of Chaos” landete das neue Album der Gruppe in den Regalen.
Diese Rezension befasst sich näher damit.
“Massive Cauldron of Chaos” ist ein ziemlich kurzes Album. Selbst die Digipak-Version mit einem Lied mehr kommt nur auf 39 Minuten Laufzeit, die normale Version muss sich gar mit nur 33 Minuten begnügen.
Etwas mehr hätte es für die Fans von 1349 schon sein dürfen. Stilistisch werden ihre Erwartungen dagegen wieder erfüllt. 1349 bleiben sich und ihrem klassischen Sound treu: Auf die Ohren gibt es bewährten Oldschool Black Metal mit einer gewissen Thrash-Note und gehobenem Spieltempo. Der englischsprachige Gesang balanciert dabei zwischen Growl und Scream ohne sich wirklich festzulegen.
Dieses bekannte Konzept ziehen 1349 vom Anfang bis zum Ende ihres Albums voll durch. “Massive Cauldron of Chaos” ist ein reines Oldschool-Album ohne Experimente oder irgendwelche Überraschungen.
Rein stilistisch haut das neue Werk der Norweger also sicher niemanden vom Hocker. Dafür haben 1349 ihr Konzept wirklich gut umgesetzt. Die Band zeigt ausgereifte, treffende Spielfertigkeiten. Vor allem die Gitarrenarbeit weiß zu gefallen und bringt auch manches richtig gute Solo mit ein. Das Klangbild ist dabei stets stimmungsvoll und verliert nie an Vortrieb.
Fazit
Wer keine stilistischen Überraschungen erwartet bekommt mit “Massive Cauldron of Chaos” ein kurzes, aber gutes Album.
Punkte: 7.5 / 10
Rezension: Stefan Frühauf, Stefan(at)dark-festivals.de