Die Metalcore-Formation Watch Out Stampede wurde 2011 gegründet und hat bisher zwei Alben veröffentlicht. Am 24. März legt die fünfköpfige Band wieder nach. Dann nämlich erscheint mit „SVTVNIC“ das dritte Werk der Bremer.

In dieser Rezension erfahrt ihr mehr darüber.

„SVTVNIC“ fällt mit einer Gesamtspielzeit von rund 35 Minuten etwas knapp aus. Die zehn Lieder des Albums werden durchgehend auf Englisch gesungen.

Watch Out Stampede zeigen sich auf dem Album mit einem melodischen, durchaus aber auch kernigen Metalcore-Sound. Das instrumentale Klangbild wird relativ geradlinig durchgezogen. Hier und da wird lediglich etwas mit Klavier oder Streichern dekoriert, deren Stellenwert bleibt aber äußerst gering.

Gesanglich setzen Watch Out Stampede auf das im Genre häufig anzutreffende Zusammenspiel von derbem Growl beziehungsweise Screm und sauberem Klargesang. Beide Stimmen haben auf „SVTVNIC“ eine recht auffallende Arbeitsteilung. Nicht immer aber sehr oft gibt der Growlscream in den Strophen den Ton an, der Klargesang übernimmt dafür die Refrains.

Sowohl die gesanglichen als auch die spielerischen Leistungen auf „SVTVNIC“ sind gut. Watch Out Stampede werfen nicht laufend mit Soli um sich, zeigen aber durchgehend saubere Spielfertigkeiten inklusive stimmiger Riffs.

Gut gefällt auch das Songwriting, das stimmungsvoll und eingängig gestaltet wurde. Was das angeht halten nicht alle Lieder das gleiche Niveau, einzelne Songs wie „Sharks“, „Fingers Crossed“ oder das Titelstück „SVTVNIC“ warten dafür mit richtigen Ohrwurm-Refrains auf.

Insgesamt machen Watch Out Stampede auf „SVTVNIC“ nichts was irgendwie neu oder aufregend wäre, setzen bekanntes aber souverän und hörenswert um.

Fazit

Ein gelungenes Album.

Punkte: 7.5 / 10

Rezension: Stefan Frühauf, Stefan(at)dark-festivals.de