DoNotDream – Whitered Rose

Vor kurzem stellte sich mir Band DoNotDream aus Oldenburg vor, die ich
bis dahin nicht kannte. Die Band, seit 2001 aktiv, bezeichnet ihre
Musik als „Dark-Melodic-Rock“ und bat mich um eine Rezension ihrer
aktuellen CD.Diese trägt den Titel „Whitered Rose“ und erschien im November 2006.
Die acht Titel umfassende CD wird im Folgenden unter die Lupe genommen.

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Charakteristisch für die acht Musiker starke Band ist der Duettgesang einer hohen weiblichen und einer tiefen männlichen Stimme, wobei letztere sowohl klar singt, als auch gelegentlich zu Growlings ansetzt. Die Texte sind deutsch und englisch.

Das erste Stück nach dem schön inszenierten Intro heißt „Der Funke“. Die Rockinstrumente spielen druckvoll zum zweistimmigen Gesang. Einen hohen Wiedererkennungswert garantiert die geschickt eingefädelte Violine.

Ab dem Stück „For You“, erst als vermeintliche Ballade anfangend, später aber an Fahrt gewinnend, hört man auch immer wieder Klavierpassagen.  Spätestens bei „Orpheus“ ist dann auch jeder von den Sangesqualitäten der Sängerin Tina überzeugt.

Die „Ritterballade“ geht einen ganz anderen Weg als die restlichen Stücke der CD: Es handelt sich um ein lockeres, akustischen Barden-Liedchen, das man durchaus auch auf einem Mittelaltermarkt vermuten könnte.

Die nachfolgenden Stücke schließen sich wieder dem vorheriegen Klangschema an. Hervorzuheben ist das anfänglich gedichtsartige Vortragen des Textes bei „Liebe“.

Amüsant ist der Abschluss der CD: Das letzte Stück heißt „You Said“ und fängt, ähnlich wie auch „For You“, nur in größerem Maße, als absoluter Weichspüler an und steigert sich nach oben.

Fazit

Mit „Whitered Rose“ zeigt sich DoNotDream als hochwertig und abwechslungsreich. Ihre Support-Auftritte für unter anderem Unheilig und The Vision Bleak kamen nicht von ungefähr.

DoNotDream kann erwartungsvoll in die Zukunft blicken und es ist davon auszugehen, ihren Bandnamen noch öfter zu hören.

Anspieltipps: Der Funke, Ritterballade

 

Eine Rezension von Stefan Frühauf