Asmegin – Arv

Drei Jahre nach ihrem Debütalbum veröffentlicht die norwegische Folk-Metal-Band Ásmegin nun ihr zweites Werk.

Das Album hört auf den Titel „Arv“ (dt. „Erbschaft“) und wird ab dem 28. November erhältlich sein.

Was es dazu sonst noch zu wissen gibt, erfahrt ihr in dieser Rezension.

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„Arv“ beinhaltet acht Stücke mit einer Gesamtspielzeit von gut 42 Minuten.

Der Sound ist melodisch und von Gitarren dominiert. Ergänzt wird er von verschiedenen Gesangsstilen: Weiblichem Klargesang und Death-Metal-Growls und stellenweise männlichem Klargesang. Trotz den Growls wird es auf „Arv“ aber nicht allzu hart. Dazu trägt auch vor allem die Tatsache bei, dass sich die Stücke ausschließlich im Mid- und Lowtempo-Bereich bewegen. 

Diese Besonderheit bei Ásmegin erinnert stark an die färöische Folk-Metal-Band Týr. Der Folklore-Anteil bei Ásmegin wird von einer Geige und einem Akkordeon absolviert, hinzu kommt noch eine Hammond-Orgel.

Das gesamte Klangbild auf „Arv“ gestaltet sich abwechslungsreich. Mal sind die Folklore-Elemente eher im Vordergrund und mal eher im Hintergrund verhaftet, die verschiedenen, teils auch mehrstimmigen Gesänge tragen ebenso zum Abwechslungsreichtum bei. Auch rein spielerisch lassen sich Ásmegin nichts vorwerfen.

Das Stück, das sich am deutlichsten vom Rest des Albums abhebt, ist zweifellos „Prunkende, Stolt I Jokumsol“. Der Gesang wird in diesem Titel allein von der weiblichen Singstimme absolviert, dies geschieht sehr weich und zurückhaltend. Die Instrumentalbegleitung dazu ist leise und derart minimalistisch, dass sich das Stück geradezu an den Musikstil Ambient anlehnt.

Fazit

Ásmegin veröffentlichen mit „Arv“ ein gutes Midtempo-Folk-Metal-Album, das zwar keine neuen Maßstäbe setzen wird, aber Fans des Genres durchaus empfohlen werden kann.

 

Rezension: Stefan Frühauf, Stefan(at)dark-festivals.de