Sigitari – Skata

Das saarländische Ein-Mann-Musikprojekt Sigitari hat sich der Neoklassik verschrieben, der Mischung aus Elektronik-Sound und den Einflüssen klassischer Musik.

Nach „Dagenti“ Ende 2008 ist in diesem Monat mit „Skata“ das vierte Album des Soloprojekts erschienen.

Wie von den letzten Alben gewohnt bietet Sigitari auch „Skata“ kostenlos und legal zum Download an. Was es sonst noch zu „Skata“ zu wissen gibt, verrät euch die Rezension.

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„Skata“ enthält sieben Musikstücke mit einer Gesamtlaufzeit von 43 Minuten. Wie seine Vorgänger ist die CD rein instrumental gehalten.

Auf dem Album paaren sich synthetische Elektro-Klangschwaden mit klassischen Instrumenten. Den klassischen Anteil findet man hierbei in Form der Klänge von Piano, Akustikgitarre, Oboe oder Harfe vor. Der mehr als deutlich überwiegende Teil von dem, was an die Töne der genannten Instrumente erinnert, ist wie zu erwarten elektronisch programmiert.

„Skata“ birgt verschiedenen Facetten von Sigitari. Sowohl langsam Stücke mit mystischer Atmosphäre („Mon Tréfonds“) als auch schnellere Titel mit mehr Melodie („Traum“) sind vorhanden.

Auch das Arrangement variiert – mal stehen die Synthesizer-Spuren deutlich im Vordergrund, mal überwiegt die klassische Seite. Mit „Der Tanz“ findet sich auch ein Lied vor, das sich rein auf den imitierten Klassik-Klang beschränkt und jegliche bewusst synthetisch gehaltene Töne ausspart.

Die Mixtur aus Klassik und Elektronik gelingt auf „Skata“ durchaus, nie drohen die beiden Elemente, sich gegeneinander abzustoßen.

Fazit

Auf dem ungewöhnlichen Feld der elektronisch aufgeladenen Neoklassik positioniert Sigitari mit „Skata“ erneut ein interessantes Werk, dessen Durchhören lohnt – zu diesem „Preis“ natürlich allemal!

 

Rezension: Stefan Frühauf, Stefan(at)dark-festivals.de