Hypnosis – The Synthetic Light Of Hope

Die französische Death-Metal-Band Hypnosis hat bereits 2008 in ihrem Heimatland ihr viertes Album „The Synthetic Light Of Hope“ veröffentlicht.

Nach Abschluss eines internationalen Plattenvertrages erscheint das Album nun im Oktober weltweit. Wir haben es uns für euch angehört.

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Auf „The Synthetic Light Of Hope“ finden sich neun englischsprachige Titel mit einer Gesamtspielzeit von knapp 41 Minuten.

Musikalisch fackeln die Franzosen nicht lange. Nach kurzer, ruhig gehaltener Einführung im ersten Stück „Blood Tears“ feuert dem Hörer eine breite Klangfront aus verzerrtem Gitarrenspiel, hämmernden Bass- und Schlagzeugschwaden und röhrendem Growl-Gesang entgegen.

Gewürzt wird all dies mit leichten Elektroklängen im Hintergrund. Die Betonung liegt hier aber eindeutig auf leicht, denn der Synthesizer wird nur sehr vorsichtig eingesetzt. Gegen die wuchtige Death-Metal-Wand kommen die zurückhaltenden Elektrotöne meistens nicht an und sind oft nur bei genauem Hinhören wahrnehmbar.

Besser wahrnehmen kann man da schon den weiblichen Gesang, den Hypnosis gelegentlich einsetzen. Mehr als gelegentlich erfolgt erklingt die weibliche Stimme aber wirklich nicht und wenn dann nur als Hintergrundgesang. Insgesamt vermögen also weder Elektronikklänge noch weiblicher Gesang, Hypnosis merklich vom Level eines gewohnten, wenig extravaganten Death-Metal-Konzeptes fort zu heben.

Übrig bleibt stimmungsvoller, gut gespielter Death Metal ohne Überraschungen oder unerwartete Elemente.

Freunde der härteren Metal-Kost kommen bei Hypnosis also durchaus auf ihre Kosten. Die Franzosen erfinden das Rad nicht zwar neu, präsentieren bewährtes aber gekonnt.

Fazit

Ein etwas profilloses, aber ansonsten annehmbares Death-Metal-Werk.

 

Rezension: Stefan Frühauf, Stefan(at)dark-festivals.de