Die 1995 gegründete slowakische Metalband Galadriel hat mit „Renascence
Of Ancient Spirit“ ihr nunmehr siebtes Album veröffentlicht.

Den zahlreichen Veröffentlichungen zum Trotz zählen Galadriel
hierzulande noch nicht zu den bekannteren Metalbands. Ob sich dies mit
„Renascence Of Ancient Spirit“ ändern könnte, lest ihr in dieser
Rezension.

Ein Großteil der bekannteren Metalbands, vor allem solche mit Einflüssen aus Gothic, Death Metal oder Folklore, kommt aus dem deutschsprachigen Raum oder den skandinavischen Ländern. Von Bands aus der Slowakei (Slowakische Republik) hat man bislang dagegen wenig gehört.

Doch auch Galadriel sind eine Metalband mit Death-Metal-Einflüssen. Wie zum Beispiel Battlelore (Finnland) setzen die fünf Musiker auf die Kombination hohen weiblichen Gesangs mit tiefen, an Death-Metal-Growls angelehnten Passagen.

Auch dem gesamten Klangkonzept nach zu urteilen hätte man Galadriel durchaus für eine beispielsweise skandinavische Band halten können.

Wie der Albumtitel „Renascence of Ancient Spirit“, das CD-Cover und Liedtitel wie „Ode To The Earth“ oder „The Autumn Leaves“ vermuten lassen, setzt sich das Album stark mit der Natur auseinander. Besungen werden, durchgehend in englischer Sprache, grüne Täler, die Mutter Erde und die Kraft der Natur.

Mit acht Stücken ist das Album etwas kurz geraten, dafür aber sehr abwechslungsreich. Das Tempo reicht von mehr oder weniger gemütlich bis bewegungsfreudig schnell. Die Stücke bewegen sich von hart und treibend bis kunstvoll inszeniert und mystisch.

Fazit

Galadriel haben mit „Renascence Of Acient Spirit“ ein Album hervorgebracht, das durchaus das Potential mit sich führt, die Band auch hierzulande bekannter zu machen.

Die CD ist durchdacht und professionell eingespielt. Vor anderen Bands des Genres brauchen sich Galadriel mit „Renascence Of Acient Spirit“ nicht zu verstecken. Das Album ist uneingeschränkt zu empfehlen.

Rezension: Stefan Frühauf, Stefan(at)dark-festivals.de