Mono Inc. – Pain, Love & Poetry

Anfang Mai erscheint mit “Pain, Love & Poetry” das neue Album der Hamburger Gothic-Rock-Band Mono Inc..

Die vierköpfige Formation wartet auf der CD unter anderem mit einer bekannten Gastsängerin auf.

Ob das Album ein Grund ist, die bisher noch nicht überregional bekannten Mono Inc. näher kennen zu lernen, erfahrt ihr in dieser Rezension.

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“Pain, Love & Poetry” kommt mit elf Stücken und einem Intro auf eine Gesamtspielzeit von etwa 53 Minuten. Geboten wir dem Hörer stimmungsvoller, durchgehend auf Englisch gehaltener Gothic Rock, mit dem sich Mono Inc. durch die wohl dosierte und nie unpassende Untermalung mit Piano und Streichern durchaus einen eigenen Stil und Wiedererkennungswert erspielen.

Die Musik wird durchweg sehr melodisch gehalten und kommt nicht hart daher. Einige Male schalten Mono Inc. auch gänzlich einen Gang herunter, sodass sich auf “Pain, Love & Poetry” drei Balladen finden. Bei einer davon, “Pain Machine”,  wird Sänger Martin Engler sogar lediglich von einem Piano begleitet.

Mehr als diese Ballade fällt jedoch eine andere auf: “Teach Me To Love”. Für diese konnten Mono Inc. nämlich Xandria-Sängerin Lisa Middelhauve als Gastsängerin für “Pain, Love & Poetry” gewinnen. Dies formt die Ballade zu einem gelungenen Duett. Auch jenseits von “Tech Me To Love” ist bei Mono Inc. übrigens häufig weiblicher Gesang zu hören, dann aber vorwiegend nur begleitend.

Eher als die besagten Balladen bleiben jedoch andere Stücke des Albums im Ohr. So zum Beispiel “Sleeping My Day Away”: Eine eingängige Melodie, passend eingeworfener Hintergrund-Gesang, eine gelungene Grundstimmung und erfreulicher Vortrieb – wirklich gelungen.

Ein weiterer Anwärter auf einen Ohrwurm ist zweifelsohne das nicht weniger eingängige “Get Some Sleep”.

Insgesamt lässt “Pain, Love & Poetry” einen guten, abwechslungsreichen und ausgereiften Gesamteindruck zurück.

Fazit

Mit “Pain, Love & Poetry” haben Mono Inc. ein gelungenes Gothic-Rock-Album geschaffen.

Die Viererformation aus Hamburg zeigt sich klanglich unverbraucht, kreativ und überzeugt mit einem stimmungsvollen Gesamtkunstwerk.

Uneingeschränkt empfehlenswert.

 

Rezension: Stefan Frühauf, Stefan(at)dark-festivals.de