Am 21. November erscheint mit „Sygn“ das zweite Album der nordrhein-westfälischen Metal-Band The Claymore.
Was zu der neuen CD der fünf Musiker aus Castrop-Rauxel zu sagen ist, erfahrt ihr in dieser Rezension.
„The Sygn“ enthält neun Stücke mit einer Gesamtspielzeit von rund 42 Minuten, gesungen wird durchgehend auf Englisch.
Musikalisch siedeln The Claymore auf ihrem neuen Album irgendwo zwischen Power Metal und Melodic Metal. Wie man nun vermuten kann, geht es auf „The Sygn“ schnell und melodisch zu, dabei aber nie erwähnenswert hart oder aggressiv.
Die hohe Singstimme des Sängers bestätigt diese musikalische Einordnung. Sowohl Sänger Andreas als auch der gesamte Instrumentalklang von The Claymore mögen manchen Hörer im Übrigen wohl an ältere Alben von Edguy erinnern, wenn auch ohne den Hymnen-Charakter. Nicht zuletzt aufgrund des Sängers wird der ein oder andere Hörer bei der Musik von The Claymore aber auch unweigerlich an Iron Maiden denken müssen.
Spieltechnisch kann „The Sygn“ voll überzeugen, vor allem manch anspruchsvolles Gitarrensoli gefällt. Ab und zu würde man sich aber etwas mehr Experimentierfreudigkeit wünschen. Zwar kann man keineswegs behaupten, „The Sygn“ sei ein eintöniges Album, aber etwas mehr Variation könnte schon sein, denn wenn man die ersten drei Stücke der CD gehört hat, wird auch auf dem Rest des Albums nichts mehr geschehen, was einen überraschen würde oder man nicht erwartet hätte.
Insgesamt hinterlässt „The Sygn“ einen positiven Eindruck.
Fazit
Einfach guter, schnörkelloser Melodic- beziehungsweise Power Metal ohne Experimente oder Aha-Momente. Das ist was auf „The Sygn“ geboten wird.
The Claymore werden mit ihrem neuen Album sicher keine neuen Maßstäbe setzen, aber keinen Fan des Genres enttäuschen.
Rezension: Stefan Frühauf, Stefan(at)dark-festivals.de