Am 9. Oktober erscheint mir „Dominion“ das vierte Album von Infinite Horizon. Die nordrhein-westfälische Gruppe hat sich dem klassischen Metal ohne größere Einflüsse aus anderen Genres verschrieben.
Mehr zu „Dominion“ erfahrt ihr in unserer Rezension.
„Dominion“ umfasst zehn englischsprachige Lieder, das letzte davon ist als Bonustrack gekennzeichnet. Die Gesamtspielzeit kann sich mit knapp 53 Minuten sehen lassen.
Infinite Horizon bedienen wie angedeutet vor allem Fans von ursprünglich gehaltenem Heavy Metal. Die Band wagt nur eine vorsichtige, nie aufdringliche Begleitung durch ein Keyboard, ansonsten wird komplett auf „unmetallische“ Einflüsse verzichtet.
Bei diesem engen Konzept bleiben größere Überraschungen auf „Dominion“ natürlich aus. Wirklich hervorstechend sind nur die Ballade „Oblivion“ und das Stück „Code Of Decadence“, das ruhig und mit Klavierbegleitung beginnt, sich dann aber zur Metal-Nummer steigert. Im restlichen Verlauf des Albums beschränkt sich der Abwechslungsreichtum dann auf gewöhnliche Variationen von Spieltempo und -intensität. Dieser Feststellung birgt aber durchaus keine negative Wertung, Fans von „klassischem“ Metal der alten Schule werden die Geradlinigkeit von Infinite Horizon positiv auffassen.
Spieltechnisch bewegt sich die Band durchgehend auf hohem Niveau. Ob Gesang oder Gitarrensoli, die musikalischen Leistungen können überzeugen. Ein kleines Manko tut sich nur im Punk Wiedererkennungswert auf: „Dominion“ hätte noch ein par Ecken und Kanten mehr, sprich ein schärferes Profil vertragen können, um die CD etwas weniger verwechselbar zu machen.
Fazit
Fans von klassischem Heavy Metal werden von Infinite Horizon gut bedient und werden an „Dominion“ Gefallen finden.
Rezension: Stefan Frühauf, Stefan(at)dark-festivals.de