Für alle Metal Fans gab es am Montag dem 16. November eine besondere Veranstaltung in der Garage Saarbrücken. Paradise Lost gaben sich anlässlich ihres neuen Albums „Faith Divides Us – Death Unites Us“ die Ehre, ihre zahlreichen Fans live zu beglücken.
Doch zum Aufwärmen gab es erst mal die Ghost Brigade aus Finnland. Sie spielten einen Mix aus Melodic Death und Progressive Metal.
Während der ca. 30 Minuten Spielzeit boten sie vor allem Stücke aus ihrem aktuellem Album „Isolation Songs“ dar. In den einzelnen Stücken wechselten sich ruhige mit fetzigen ausdrucksstarken Passagen ab.
So spielte sich die Band um Frontmann Manne Ikonen in die Herzen der Zuhörer. Doch
nun mussten sie die Bühne räumen für den zweiten Supportact des Abends: Die Schweizer Band Samael.
Sie geht weiter Ihren Weg von einer Death – zu einer Goth Metal Band. So finden sich eher Metal untypisch Keyboards und Drumcomputer auf der Bühne und folglich auch elektronische Passagen in ihrer Musik.
Für die Fans spielten sie aber trotzdem auch Stücke wie „Into the Pentagram“ aus dem Album „Worship Him“ aus den guten alten Blackmetalzeiten.
Jedenfalls sorgte der charismatische Bandleader Vorph dafür das der Funke aufs Publikum übersprang und die Fans ordentlich ihre Halswirbel strapazierten.
Aber egal wie gut die Stimmung war, es ist nun mal das Los einer Supportband nach nicht allzu langer Zeit den Platz für den Headliner freizumachen. So betraten gegen 21.30 Uhr Paradise Lost die Stage und rockten los.
Doch links vorne war ein neues Gesicht zu sehen: Greg Mackintosh der aus familiären Gründen seine Teilnahme an der Tour absagte hatte wurde durch Milly Evans, welcher eigentlich als Gitarrentechniker für die Band tätig ist vertreten.
Das Publikum wurde mit einer breit gefächerten Setlist in Atem gehalten. Auf Klassiker wie „As I Die, “One Second” und “Forever Failure” ließen nun auch die faulsten Zuhörer die Haare fliegen.
Leider hatte die Band bei der Zugabe mit technischen Problemen zu kämpfen die sie nicht gerade sehr professionell überbrückten. Ihr sicherlich bekanntestes Werk „Say Just Words“ wurde schließlich von fast allen mitgesungen und versöhnte für die Panne. Nach einem gelungenen Abend mit drei klasse Bands war gegen 23.00 Uhr Schicht und das Publikum konnte zufrieden nach Hause gehen.
Stefan Burgard
Hinweis: Die Fotogalerie zu diesem Konzert ist aufgrund technischer Umbaumaßnahmen im Jahr 2013 nicht mehr online.