Mit “The Heritage” hat die österreichische Metal-Band Perishing Mankind jüngst ihre neue CD vorgelegt. Es handelt sich um das dritte Full-Lenght-Album der seit 2001 bestehenden Gruppe.
Wie es sich anhört verrät euch diese Rezension.
“The Heritage” kommt mit Intro, Outro und zehn Liedern auf eine Gesamtspielzeit von einer dreiviertel Stunde. Die Liedsprache ist Englisch.
Perishing Mankind spielen modernen Melodic Death Metal, bei dem die melodischen und die Death-Metal-Anteile in etwa gleich stark ausgeprägt sind. Dieses doppelgleisige Konzept macht sich vor allem gesanglich bemerkbar, da auf “The Heritage” sowohl melodischer Klargesang als auch gutturaler Gesang zum Einsatz kommt. Der gutturale Gesang fühlt sich dabei nicht an Genre-Grenzen gebunden und tritt mal mehr als Scream und mal mehr als Growl in Erscheinung. Die beiden Gesangsstile lassen The Heritage auch gerne ineinander überfließen.
Instrumental ergibt die gleichsame Ausrichtung auf Death-Metal- und Melodic-Metal-Elemente einen auch dank guter Blastbeats derben Sound, der mit einem hohen Stellenwert der Gitarren aber stets doch melodisch bleibt. Ihr breit aufgestelltes Konzept nutzen Perishing Mankind zu zahlreichen Variationen, die ihrem Album einiges an Abwechslungsreichtum verschaffen.
Insgesamt bieten Pereshing Mankind keine größeren Aha-Effekte, setzen ihr Konzept aber jederzeit gut um. Die spielerischen Leistungen, zum Beispiel gelungene Gitarrensoli und wuchtiges Schlagzeugspiel, wissen dabei ebenso zu gefallen.
Gesondert erwähnt sei noch der Titel “Remeber”. Bei diesem handelt es sich um ein sehr hörenswertes, über neun Minuten langes Instrumentalstück, das sich als solches stark von Rest des Albums abhebt.
Fazit
“The Heritage” ist ein gutes und facettenreiches Werk.
Rezension: Stefan Frühauf, Stefan(at)dark-festivals.de