Deathtrack – Deathtrack

Hinter dem Namen Deathtrack verbergen sich vier Jungs aus dem südlichen Norwegen. Bisher ist die Band praktisch unbekannt, mit ihrem selbstbenannten Debütalbum soll sich das aber ändern.

Das Werk wird am 11. Februar erscheinen und zeigt Deathtrack mit einer Mischung aus Hard Rock und Thrash Metal. Näheres erfahrt ihr hier.

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Eine Mischung aus Hard Rock und Thrash Metal, wie hört sich die denn bitte an? Verdammt gut! Deathtrack bedienen sich der Geradlinigkeit und des simplen, einprägsamen Aufbaus der Rock-Musik sowie der derben Wucht des Thrash Metal.

Herausgekommen ist dabei ein eingängiger Sound, der durchaus einiges an Wiedererkennungswert mit sich bringt. Eine oft recht schnelle Spielgeschwindigkeit und einige schneidige Gitarrensoli lassen das Fundament von Deathtrack teils ein wenig nach Motörhead klingen. Darüber liegen dann die raue Rock-Röhre von Sänger Harry und die richtig fetten Bass- und Gitarrenwalzen des Thrash Metal.

Die Mischung der beiden Genres ist Deathtrack wirklich gut gelungen. Von melodischen Rock-Refrains bis hin zu kräftigen Metal-Passagen mit Blastbeats und derben Riffs ist alles dabei. Nichts wirkt dabei aufgesetzt, alles geht flüssig in einander über. Die spieltechnische Umsetzung weiß ebenfalls zu gefallen, auch die hörenswerten Soli sitzen.

Zu bemerken ist allerdings, dass das Thrash- und Rock-Konzept in den langsameren Stücken nicht ganz so gut zündet wie in den schnelleren Titeln. Die Lieder in gemäßigtem Tempo zeigen die Charakteristika von Rock und Thrash nur in etwas gedämpfterer Form. Wirklich hörbar wird der Kontrast und das Ineinandergreifen der beiden Genres erst in den schnelleren Stücken.

Da die schnelleren Titel aber sowieso in der Überzahl sind, fällt das nicht groß ins Gewicht. Anders sieht es da schon beim Umfang des Albums aus: Mit nur 32 Minuten ist “Deathtrack” geradezu unverschämt kurz.

Fazit

Eine gelungene Thrash’n’Roll-Scheibe, die sowohl Fans von Hard Rock als auch Fans von Thrash Metal zusagen dürfte.

Leider aber arg kurz geraten…

Punkte: 7.5 / 10

 

Rezension: Stefan Frühauf, Stefan(at)dark-festivals.de