Am 28. August erscheint mit „CO2“ das neue Album von Stahlmann. Für die NDH-Rocker im Silberkleid ist es ihr viertes Studioalbum.
Mehr zu dem Album der Band, die es in den letzten Jahren zu einer durchaus respektablen Bekanntheit gebracht hat, erfahrt ihr in dieser Rezension.
Die Alben von Stahlmann waren nie besonders lang und auch „CO2“ fällt mit nur 37 Minuten Gesamtspielzeit recht kurz aus. Nicht nur beim Umfang, auch vom Sound her ist bei „CO2“ alles beim Alten geblieben.
Stahlmann liefern ihren typischen NDH-Rock mit Ecken und Kanten, deutschen Texten und elektronischen Klängen im Hintergrund. Die Fans der Band finden sich also auch auf „CO2“ gleich zurecht, etwas wirklich Neues gibt es nicht.
Na gut, in einzelnen Momenten wie zum Beispiel im Stück „Plasma“ lehnt sich die Elektronik mit einigen Wobbles an das Dubstep-Genre an. Das ist im Moment eben modern, auch Heimataerde haben solche Momente in ihr letztes Album mit eingebracht. Auf „CO2“ kommt dieses Stilelement aber insgesamt höchstens drei Mal vor, hat also weiter keine Bedeutung.
Insgesamt bleiben Stahlmann jedenfalls voll bei ihrem bewährten Konzept. Innovation geht natürlich anders, aber die Fans erwarten von den Silbermännern auch nicht unbedingt Überraschungen. Erwartet wird eher ein schwungvoller und doch melodischer, vor allem aber eingängiger Rock-Sound – und den liefert „CO2“ unter Garantie!
So gelingt Stahlmann auf ihrem neuen Album wieder ein eingängiges Klangbild und eine Ansammlung von Melodien und Refrains, die man schon nach dem ersten Durchhören mühelos verinnerlicht hat. Die Songs sitzen, sind sauber umgesetzt und nehmen den Hörer mit.
Zwischendurch gibt es ab und an eine Verschnaufpause in Form einer Ballade. In deren ganz ruhigen Momenten nuschelt Sänger Mart vielleicht ein bisschen, dafür haben die Balladen aber auch mal etwas aufwändigere Gitarrenpassagen.
Von ihrer besten Seite zeigen sich Stahlmann aber natürlich in den schnelleren Stücken. Die werden auch live sicher wieder für Stimmung sorgen.
Fazit
Ein gelungenes, sehr typisches Stahlmann-Album. Geradlinig, eingängig, stimmungsvoll und nicht allzu kompliziert.
Punkte: 8 / 10
Rezension: Stefan Frühauf, Stefan(at)dark-festivals.de
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