Eisbrecher – Schock

Eisbrecher sind eine der bekanntesten und gleichzeitig erfolgreichsten Bands der so genannten Neuen Deutschen Härte (NDH), also der härteren deutschsprachigen Rockmusik.

Am 23. Januar veröffentlicht die Band rund um Frontmann „Alexx“ Wesselsky ihr neues Album „Schock“. In dieser Rezension erfahrt ihr mehr dazu.

eisbrecher - schock

„Schock“ bringt 14 Lieder und eine Gesamtspielzeit von knapp 53 Minuten mit. Damit fällt das neue Eisbrecher-Album recht umfangreich aus. Den Fans wird es recht sein, denn die Veröffentlichung des vorherigen Albums „Die Hölle muss warten“ ist auch schon rund drei Jahre her.

Der Sound von Eisbrecher klingt auf ihrem neuen Album bewährt und vertraut. Dazu gehört auch, dass „Schock“ ziemlich kernig abläuft und einigen Vortrieb mitbringt. Andere Bands aus dem NDH-Genre schalten derzeit lieber einen Gang zurück und pflegen einen eher weichen Rock-Sound (siehe Rezension: Megaherz – Zombieland). Eisbrecher sind jedoch nach wie vor eine Band mit Ecken und Kanten.

Selbstverständlich gibt es auch auf „Schock“ ruhigere Stücke wie „Rot wie die Liebe“. Zum größten Teil ist das neue Album aber eine durchaus herbe CD inklusive schneidiger Riffs, kraftvollem Bass und druckvollem Schlagzeug. Damit positionieren sich Eisbrecher als eine Band, die noch immer den handfesten NDH der alten Schule hochhält.

Die Umsetzung ist der Band einmal mehr gut gelungen. „Schock“ bringt treibende Rhythmen und eingängige Melodien mit, die dafür sorgen, dass eine Reihe der neuen Lieder wohl auch seinen festen Platz im Live-Repertoire bekommen wird.

Überraschungen sollte man hingegen nicht erwarten, denn etwas wirklich Neues gibt es weder klanglich und textlich. So machen Eisbrecher auf „Schock“ also prinzipiell das gleiche wie früher – aber auch wieder gleich gut.

Fazit

Mit „Schock“ zeigen sich Eisbrecher auch 2015 wieder in guter Verfassung.

Punkte: 8 / 10

 

Rezension: Stefan Frühauf, Stefan(at)dark-festivals.de

2 Gedanken zu „Eisbrecher – Schock

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