Diablo Swing Orchestra ist der Name einer ungewöhnlichen schwedischen Metal-Band, die eine extravagante Mixtur aus Metal, Swing und Jazz präsentiert.
Im nächsten Monat stellt die Gruppe mit “Sing Along Songs For The Damned & Delirious” ihr zweites Album vor. Wir haben es uns für euch angehört.
“Sing Along Songs For The Damned & Delirious” umfasst zehn Stücke mit einer Gesamtspielzeit von gut 48 Minuten. Von der ersten bis zur letzten Sekunde beherbergt die CD einen ebenso einzigartigen wie schrillen Sound, der einem übertrieben bunt gestalteten Zeichentrickfilm entsprungen zu sein scheint.
Fetziger Rock- und Metal-Sound treibt ein unglaubliches Gerüst aus Jazz- und Swing-Rhythmen vor sich her. Es entsteht ein extravagantes Klangbild aus Gitarre, Bass, Schlagzeug, Cello, Trompete, Violine und Klavier. Über alledem ragt die Stimme von Sängerin Annloice, die auch gerne in Soprantonlage singt, sowie in etwas geringerem Maße die des Sängers Daniel, der teils “seriös” singt und teils wie man es sich von einem wahnsinnigen Comic-Schurken vorstellt.
All dies kreiert einen verrückten Sound, der auf der Welt wohl seines gleichen sucht. Das Diablo Swing Orchestra präsentiert überschäumende, teils gewollt wirr erscheinende Musik, die anders ist, überaus abwechslungsreich und wirklich gut gespielt.
Vom Diablo Swing Orchestra wird man ganz sicher noch hören.
Fazit
Überzeugende musikalische Leistungen verbunden mit einem mehr als ungewöhnlichem Konzept.
Wer sich für innovative Musik abseits ausgetretener Pfade begeistern kann, wird mit “Sing Along Songs For The Damned & Delirious” seine Freude haben.
Rezension: Stefan Frühauf, Stefan(at)dark-festivals.de