Unter dem Titel „Eifur“ steht ab dem 29. Oktober das zweite Album der schwedischen Folk-Band Fejd in den Läden.
Auf ihrem neuen Album greift die Gruppe erneut auf die verschiedensten Instrumente zurück. Einen Eindruck von der CD verschafft euch diese Rezension.
„Eifur“ enthält ein Dutzend Tracks mit einer Gesamtspielzeit von 50 Minuten. Wie schon auf dem 2009 erschienen Debütalbum wird auch auf der neuen CD ausschließlich auf Schwedisch gesungen.
Fejd zeigen sich auf „Eifur“ mit gut gespielter, meist ruhiger und mit sanfter Stimme besungener Folklore, die dank zahlreicher Instrumente einiges an Abwechslung aufweist. Im Laufe des Albums hört man unter anderem Geige, Drehleier, Maultrommel, Dudelsack und Flöten, es wird also einiges geboten.
Mit all diesen Instrumenten wird schön variiert, sodass keinerlei Längen entstehen. Ganz akustisch ist „Eifur“ trotz der vielen Folk-Instrumente aber nicht, denn auch ein E-Bass ist zu hören. Dieser hält sich allerdings vornehm zurück und überlagert die die übrigen Instrumente zu keiner Zeit.
Einen neuzeitlichen Anstrich erhält „Eifur“ dennoch. Für diesen sorgen Fejd, indem sie an Stelle mittelalterlicher Trommeln ein modernes Schlagzeug einsetzen. Dieses hält sich auch deutlich weniger zurück als der Bass und kommt vor allem in den etwas lebhafteren Stücken gut zur Geltung. Das Schlagzeugspiel der betreffenden Stücke erinnert schon fast an das in einer Rock-Band und sorgt damit für einen schönen Kontrast zum folkloristischen Fundament von Fejd.
Im Allgemeinen ist „Eifur“ aber definitiv ein eher ruhiges Album und richtet sich an die Freunde der sanfteren Klänge. Diese erhalten mit der CD ein lohnenswertes und abwechslungsreiches Stück Musik.
Fazit
Folklore-Fans kommen hier voll auf ihre Kosten. Empfehlenswert.
Rezension: Stefan Frühauf, Stefan(at)dark-festivals.de