Am 21. November erscheint das zweite Album der Berliner Folk-Metal und -Rock-Band Volkstrott.
“Im Angesicht der Barbarei” wird das neue Album heißen. Alles andere dazu erfahrt ihr in dieser Rezension.
“Im Angesicht der Barbarei” enthält zwölf Stücke mit einer Gesamtspielzeit von knapp 40 Minuten.
Nach wie vor vereint die Band modernen Rock- und Metal-Sound mit Dudelsack und Geige. Dieses Mal tun die sechs Musiker dies aber mit mehr Vortrieb und Elan als auf ihrem Vorgängeralbum “Todeskunst”.
Der Sound ist immernoch erkennbar Volkstrott, hat aber erfreulich an Energie zugelegt. Gepaart wird diese Energie mit Liedern, die oft zum Mitsingen einladen, und sehr viel Abwechslungsreichtum.
Dieser ist tatsächlich in Fülle vorhanden. Zu keiner Zeit nutzen sich bestimmte Klangschemen zu sehr ab, zu keiner Zeit wirkt das Album flach oder berechenbar.
Auch rein spieltechnisch lassen sich Volkstrott auf “Im Angesicht der Barbarei” nichts vorwerfen: Im Bezug auf die Spielkunst bleiben die Berliner auch hinter manch bekannterer Band nicht zurück.
Auf ihrem neuen Album gelingt es der Band, gleichzeitig frisch und unverbraucht zu wirken, keinen im Vergleich zum Vorgängeralbum identischen Sound abzuliefern und dennoch unverkennbar ihre eigene Note zu wahren.
Man könnte sagen, Volkstrott haben auf “Im Angesicht der Barbarei” schlichtweg nichts falsch gemacht. Im Gegenteil, das Album hinterlässt einen sehr guten Eindruck.
Das im letzten Jahr erschienene Debütalbum konnte bereits überzeugen, aber das zweite Werk der Gruppe zeigt eine noch größere Entwicklung auf als man vielleicht erwartet hätte.
Fazit
Volkstrott veröffentlichen mit “Im Angesicht der Barbarei” ein überzeugendes Folk-Metal und -Rock-Album, das ohne Vorbehalte empfohlen werden kann.
Rezension: Stefan Frühauf, Stefan(at)dark-festivals.de