Am 3. April erscheint mit „The Edge of All I Know“ das zweite Album der belgischen Band Gwyllion. Geboten wird Power- beziehungsweise Symphonic Metal mit weiblichem Gesang.
Ob die sechs Musiker damit punkten können erfahrt ihr in der Rezension.
„The Edge of All I Know“ wartet mit neun Liedern, einem Intro und einer Gesamtspielzeit von 52 Minuten auf. Gesungen wird auf Englisch.
Das Intro „In Silence Enclosed“ verleiht dem Album einen herausragenden Einstieg. Es ist derart episch und mitreißend wie man es im Normalfall höchstens von Pagan- oder Viking-Metal-Alben erwarten würde. Ein solch heroisches Intro mit Streichern, Trommeln, Chor-Elementen und allem was das Herz begehrt verwundert auf einem Power/Symphonic-Metal-Album schon richtig.
Im Anschluss wird neun Stücke lang genau das geboten, was man von Power- und Symphonic Metal erwartet. Die Musik schreitet ebenso schnell wie melodisch voran, das Klangbild ist hell und wird von klassischen Einwürfen vor Allem seitens des Keyboardes vervollständigt. Über alledem ragt der rundum überzeugende Gesang von Frontfrau Annelore.
An sich weiß der Sound also zu gefallen. Ein Manko ist allerdings, dass wenig variiert wird. Die Stücke unterscheiden sich untereinander nur unwesentlich, oft wirken sie zu sehr „wie aus einem Guss“. Mit „Angelheart“ endet das Album zwar in einer schönen Klavierballade, die übrigen Stücke ähneln sich aber doch etwas zu stark.
Fazit
Gut aber nicht besonders abwechslungsreich.
Rezension: Stefan Frühauf, Stefan(at)dark-festivals.de