Die experimentelle indonesische Band Kekal besteht schon seit über 15 Jahren und verwendet in ihrer Musik verschiedenste Stilelemente aus den Bereichen Elektronik, Metal und (Progressive) Rock.
Was dabei herauskommt ist ein sehr eigener Metal-Elektro-Crossover, den die Band in Form ihres neuen Albums “8” ab dem 18. März auch dem europäischen Publikum präsentieren möchte.
Hier erfahrt ihr mehr zu dem Album.
Auf ihrem knapp einstündigen Werk “8” decken Kekal eine enorme musikalische Bandbreite ab.
Manche Stücke wie zum Beispiel “Track One” orientieren sich an den härteren Metal-Genres und lassen sogar Blastbeats hören, ebenso kommen aber auch sehr ruhige Elektro-Lounge-Nummern wie “Open World” vor.
Meistens setzen Kekal jedoch auf die Kombination ihrer verschiedenen Klangkomponenten, die ihren Ursprung mal in der elektronischen Musik, mal im Metal-Bereich und mal im progressiven beziehungsweise experimentellen Rock haben. Auf der synthetischen Seite von Kekal werden als Stilelement auch immer wieder elektronische Störgeräusche eingesetzt.
Das Ergebnis ist ein sehr vielseitiger Sound, der in dieser Form gewiss mit keiner anderen Band vergleichbar ist. Allerdings ist zu bemerken, dass das Klangbild öfter dazu neigt, den Hörer beinahe schon zu überfordern. Zugänglich ist die Musik von Kekal nämlich mit Sicherheit nicht, denn selbst vom Aufbauschema her – und nicht nur vom Klangkonzept an sich – gehen die Indonesier oft atypisch vor.
So ist ihre Musik gewiss nichts zum mal eben so nebenher hören, man muss sich auf “8” wirklich einlassen. Für jene Musikfreunde, die etwas für experimentelle Klänge übrig haben, kann sich das aber durchaus lohnen.
Fazit
Konzeptionell ist “8” durchaus interessant und ohne Frage hoch ungewöhnlich.
Da es aber gleichzeitig so dermaßen unzugänglich ist, ist ein nennenswerter Erfolg des Albums wohl zu bezweifeln.
Punkte: 7 / 10
Rezension: Stefan Frühauf, Stefan(at)dark-festivals.de