Saltatio Mortis, Mainzweiler – 17.11.2007, Konzertbericht

Am Samstag, dem 17.11.2007, spielte die Mittelalter-Rockband Saltatio Mortis im Gasthaus Schulz in Mainzweiler nahe Ottweiler.

Vor ausverkauftem Saal präsentierte die Band vor allem Stücke des Ende August veröffentlichten Albums „Aus der Asche“.

Eindrücke vom Konzert hält dieser Konzertbericht fest.

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Saltatio Mortis sind im Moment schwer im Kommen. Ihr aktuelles Album „Aus der Asche“ heimst überall gute Kritiken ein, die Konzerte sind durchaus sehenswert, die Zahl der Fans wächst stetig und im nächsten Jahr treten die Spielmänner auf dem Wacken-Festival auf.

Kein Wunder, dass die Konzertbesucher dem Gasthaus Schulz fast die Tür einrannten: Das Konzert war restlos ausverkauft, der Konzertraum proppenvoll.

Bevor Saltatio Mortis die Bühne betraten, war ab 19:45 Uhr zunächst die Vorgruppe Feuerschwanz zu sehen. Die sich als Mittelalter-Comedy betrachtende Gruppe verklärt das Mittelalter musikalisch zu einer heiteren Zeit der lockeren Moral.

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Die Vorgruppe Feuerschwanz erhielt positive Publikumsreaktionen

Musikalisch im grünen Bereich, fanden Feuerschwanz im Publikum durchaus Anklang. So kam ein Teil der Gäste auch der Aufforderung von Feuerschwanz zur Polonaise („Lindwurm“) nach. Neben selbst komponierten Stücken bot die Band unter anderem auch ihre Version des Schandmaul-Stückes „Herren der Winde“ dar.

Um 20:40 Uhr beendeten Feuerschwanz ihren Auftritt, auf den eine Umbauphase folgte.

Mit dem Stück „Prometheus“ betraten dann um kurz nach 21 Uhr Saltatio Mortis die Bühne. Das Publikum zeigte sich sogleich in guter Stimmung und überdies textkundig. Von Anfang an gingen die Gäste mit der Musik mit, was auch den Bandmitgliedern sichtlich Spaß machte.

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Saltatio Mortis spielten gut gelaunt…

Als Teil der unter dem Banner des neuen Albums „Aus der Asche“ stehenden Tour, wurden auf dem Konzert natürlich vor allem die Stücke eben dieses Albums gespielt: Bis auf ein einziges Stück, „Kelch des Lebens“, spiele die Band das komplette Album! 

Stücke wie „Sieben Raben“ oder „Uns gehört die Welt“ scheinen sich auf Konzerten von Saltatio Mortis zu wahren Mitsing-Hymnen zu entwickeln.

Von den vorherigen Alben gab es vor allem echte „Klassiker“ wie „Keines Herren Knecht“ oder „Tritt ein“ zu hören, die sich ihrer Zeit so wie nun die oben genannten Stücke auf „ihren“ Alben als Stimmungsgaranten hervortaten.

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… und im Publikum gab es kein Halten mehr

Das Publikum war die ganze Zeit über bester Laune. Saltatio Mortis gelang es, ihre Fans während des gut zweistündigen Konzertes dauerhaft an sich zu fesseln.

Um etwa 23:10 Uhr verließen die Spielmänner unter großem Jubel die Bühne.

Das Konzert im sehr gut besuchten Gasthaus Schulz war mehr als lohnenswert.

 

Konzertbericht: Stefan Frühauf, Stefan(at)dark-festivals.de

 

Hinweis: Die Fotogalerie zu diesem Konzert ist aufgrund technischer Umbaumaßnahmen im Jahr 2013 nicht mehr online.