ASP, Kaiserslautern – 5.4.2008, Konzertbericht

Am Samstag, dem 5.4.2008, spielte die bekannte Frankfurter Gothic-Rockband ASP in der Kammgarn in Kaiserslautern.

Eindrücke vom Konzert im Rahmen der „Horror Vacui“-Tour hält dieser Konzertbericht fest.

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Der Konzertabend an diesem Samstag begann – wie von der Kammgarn gewohnt sehr pünktlich – um 20 Uhr.

Als um diese Uhrzeit mit Lahannya die Vorband die Bühne betrat, war die Halle schon gut gefüllt. Von Vorbands ist man, oftmals im negativen Sinne, schon einiges gewohnt, doch Lahannya überraschten durchweg positiv. 

Die vierköpfige Gruppe spielte von Synthesizern beeinflussten Gothic Rock, der sich gut und abwechslungsreich gestaltete. Mit ihrer Darbietung zogen Lahannya die Zuhörer schnell auf ihre Seite und konnten sich dementsprechend über durchweg positive Publikumsreaktionen freuen.

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Gute Vorband: Lahannya

Nach etwa 40minütiger Spielzeit verließen Lahannya die Bühne wieder und machten diese für eine Umbaupause frei.

Um kurz nach 21 Uhr konnte das Publikum dann ASP Willkommen heißen, was auch ausgiebig getan wurde. Schon gleich zu Anfang herrschte Hochstimmung im Saal, ASP wussten von vorne herein zu begeistern.

Zu hören gab es eine gute Mischung aus älteren und neueren Stücken. Die große Bandbreite war nicht verwunderlich, da der für seine Band namensgebende Sänger Asp erklärte, dass es sich bei der „Horror Vacui“-Tour um eine Art Best-Of-Tournee handle.

Zu Stücken wie „Ich bin ein wahrer Satan“, „Weltunter“ oder „Werben“ feierte das Publikum ausgiebig und zeigte sich mitunter auch sehr textkundig. Die Band konnte die Menge dauerhaft an sich fesseln und mit einer energiegeladenen Vorstellung begeistern.

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ASP rissen das Publikum gekonnt mit

Während des Auftrittes kehrte die Sängerin der Vorgruppe, bei der übrigens ganz wie bei ASP-Sänger Asp der Bandname dem Künstlernamen entspricht, noch einmal auf die Bühne zurück, um Asp bei einem Stück zu unterstützen.

Um kurz nach 22:40 Uhr machten ASP zum ersten Mal Anstalten, die Bühne zu verlassen, woraufhin das Publikum eine erste Zugabe einforderte. Nachdem diese gegeben wurde, forderte das Publikum erneut eine Zugabe.

Dieses Mal konkretisierte die Menge ihren Liedwunsch jedoch, da die „Zugabe“-Rufe durch geschlossene „Wir wollen brennen!“-Rufe ersetzt wurden. Gespielt wurde dann jedoch zunächst „Und Wir Tanzten“, nach dem ASP erneut die Bühne verließen.

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 Zusammen auf der Bühne: Asp und Lahannya

Wieder erklangen daraufhin „Wir wollen brennen!“-Rufe, die schlussendlich dann auch erhört wurden: ASP kehrten noch einmal auf die Bühne zurück und spielten als letztes Stück des Abends das herbeigesehnte „Ich will brennen“. Die Folge: Zum Abschluss noch einmal Hochstimmung und Ekstase im Saal.

Kurz vor 23:10 Uhr fand der Auftritt somit einen krönenden Abschluss.

ASP gaben an diesem Abend ein sehr erlebenswertes Konzert, dessen Besuch sich ohne Vorbehalte lohnte.

 

Konzertbericht: Stefan Frühauf, Stefan(at)dark-festivals.de 

 

Hinweis: Die Fotogalerie zu diesem Konzert ist aufgrund technischer Umbaumaßnahmen im Jahr 2013 nicht mehr online.