Das Jahr geht zu Ende und wie immer blicken wir bei dieser Gelegenheit auf die Rezensionen des Jahres zurück. Hier nun wie gewohnt ein Blick in die Statistik!
2021 sind auf dark-festivals.de 31 Rezensionen erschienen (Vorjahr: 27). Zwei Rezensionen behandelten EPs und enthielten daher keine Punktewertung. Die übrigen 29 Rezensionen befassten sich mit regulären Alben. Im Durchschnitt wurde hierbei eine Wertung von 7.81 Punkten vergeben (Vorjahr: 7.64).
Das Wertungsfeld lag relativ dicht beieinander – es gab weder den totalen Ausfall noch das eine herausragende Album. So können wir hier auch nicht das, wohl aber die am höchsten bewerteten Alben des Jahres nennen. Eine Wertung von 9 oder gar mehr Punkten wurde 2021 nicht vergeben, dafür aber gleich vier Mal 8,5.
Gleich im Januar gingen 8,5 Punkte an Harakiri For The Sky und ihr Album „Maere“ (Rezension). Die Post-Black-Metal-Band aus Österreich hält seit Jahren ein beachtliches Niveau und war schon mit den letzten Alben „Arson“ (8,5 Punkte in 2018) und „III: Trauma“ (9 Punkte in 2016) weit oben in unseren Statistiken vertreten.
Im Februar folgten 8,5 Punkte für „Über den Sternen“ von Empyrium (Rezension). Für die Band zwischen Dark Metal, Folk und Klassik war es das erste Album seit sieben Jahren. Auch Empyrium lagen nicht zum ersten Mal vorne. Schon „The Turn Of The Tides“ (9 Punkte in 2014) lag seinerzeit an der Spitze unserer Rezensionswertungen.
Weitere 8,5 Punkte gab es für Dornenreich und „Du wilde Liebe sei“ (Rezension). Die Band hat sowohl ein Metal- als auch ein Akustik-Programm. „Du wilde Liebe sei“ ist ihr zweites Album im teilakustischen Stil, der beide Facetten ihrer Musik verbindet. Auch Dornenreich haben schon mit vorherigen Alben hohe Wertungen bei uns erzielt – 8,5 Punkte mit „Freiheit“ von 2014, 9 Punkte mit „Flammentriebe“ von 2011.
Die letzte 8,5 des Jahres ging an „Metamorphosis“ von Agrypnie (Rezension). Auch für die deutsche Black-Metal-Band ist es nicht das erste Mal an der Spitze unseres Wertungsfeldes. Zuletzt gelang Agrypnie das 2018 mit ebenfalls 8,5 Punkten für „Grenzgaenger“.
Insgesamt kamen tatsächlich alle vier Alben von Bands, die auch in früheren Jahren schon mal an der Spitze unserer Rezensionswertungen standen. Das hatten wir in der Form auch noch nicht. Es gab durchaus auch schon Jahre mit Überraschungen oder gar mit Debütalben an der Spitze des Wertungsfeldes. Mal sehen was 2022 bereit halten wird.
Abschließend geht unser herzlicher Dank wie immer an euch alle, die ihr zum Teil schon seit vielen Jahren unser Magazin begleiten. Wir wünschen euch einen guten und gesunden Rutsch ins neue Jahr!
Stefan Frühauf, Stefan(at)dark-festivals.de