Eihwar – Viking War Trance

In den letzten Jahren hat sich Ritual Folk als neues Subgenre der Folk-Musik etabliert. Ein sehr dunkler, archaisch-minimalistischer Sound, der sich an die nordische Mythologie und Quellen aus der Wikingerzeit oder noch früheren Epochen anlehnt. Bands wie Heilung und Wardruna feiern damit große Erfolge.

Das französische Duo Eihwar geht nun einen etwas anderen Weg. Auch Eihwar lassen Wikinger und die nordische Sagenwelt hochleben. Auch Eihwar haben Instrumente, die an jene aus der Frühzeit angelehnt sind. Minimalistisch ist bei den beiden Musikern aber gar nichts!

Das Duo bringt den Wikinger-Folk mit moderner elektronischer Musik zusammen. Dabei heraus kommt ein breit gefächerter Crossover, mit dem sich die Fans zu Folklore-Klängen und Beats in Trance tanzen sollen. Ihren Musikstil nennen Eihwar „Viking War Trance“ und so heißt auch ihr am 20. September erscheinendes Debütalbum. Hier eine Einschätzung dazu.

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Tanzwut – Silberne Hochzeit

Was macht man eigentlich zum 25-jährigen Bühnenjubiläum? Die Mittelalter-Rock-Band Tanzwut hat sich für eine Neuauflage alter Hits entschieden. Zwölf Lieder aus den Jahren 2000 bis 2006 wurden neu aufgenommen und finden nun als „Silberne Hochzeit“ den Weg in die Regale.

Wir reden hier also über die Frühphase der Band, in der Tanzwut noch ein Parallelprojekt von Corvus Corax war. Ganz junge Fans wissen das vielleicht gar nicht, aber bis 2010 war das tatsächlich der Fall. Ab dem 24. Februar ist die „Silberne Hochzeit“ zu haben. Diese Rezension verrät euch alles was ihr wissen müsst.

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Coppelius – Abwärts

Die Berliner Band Coppelius spielt Rock auf Instrumenten der Kammermusik. In den letzten Jahren war die Band mit allerlei Projekten beschäftigt, unter anderem mit gleich mehreren Opern. Ihr letztes reguläres Album ist deshalb auch schon eine ganze Weile her.

2019 gab es zwar noch das „Kammerarchiv“ mit Auszügen aus den Opern und Neuaufnahmen ganz alter Stücke. Coppelius‘ letztes „richtiges“ Album ist aber tatsächlich „Hertzmaschine“ von 2015. Nach stolzen acht Jahren hat „Hertzmaschine“ mit „Abwärts“ nun einen Nachfolger bekommen. Mehr darüber erfahrt ihr in dieser Rezension.

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Fjort – Nichts

Post Rock mit einer Prise Hardcore, viel Promotion, unzählige Musikvideos und noch mehr Konzerte: All das brachte Fjørt vor ein paar Jahren an die Spitze der deutschsprachigen Post-Rock-Szene. Mit dazu kamen drei Alben in relativ kurzer Folge. Nach dem letzten, „Couleur“ von 2017, wurde es dann aber ziemlich ruhig um die Band.

Als Fjørt dann im Frühjahr ihre “Ein Tag, alle Platten”-Konzerte ankündigten, witterten manche schon die Auflösung der Band. Doch nein, fünf Jahre nach „Couleur“ kehrt das Trio wieder mit einem neuen Album zurück! Es trägt den Titel „Nichts“ und erscheint an diesem Freitag.

So viel vorweg: Es hat sich verdammt viel getan. In dieser Rezension erfahrt ihr die Details.

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Heilung – Drif

Die Pagan-Folk-Band Heilung steht für einen minimalistisch-sphärischen Sound und eine Vielzahl historischer Quellen. Das deutsch-dänisch-norwegische Trio hat mit dieser Rezeptur in den vergangenen Jahren schon einige Aufmerksamkeit auf sich gezogen.

Ihr neues Album „Drif“ spannt den Bogen jetzt noch weiter. Es geht nicht mehr nur um Quellen aus dem prähistorischen Nordeuropa. Auf „Drif“ spielen nun auch die Römer oder das Mittelalter eine Rolle.

Das Album ist heute erschienen. Wie es geworden ist erfahrt ihr in dieser Rezension.

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St. Michael Front – Schuld & Sühne

St. Michael Front ist der Name eines illustren Duos aus Hamburg, dessen Musik sich wahrlich nicht an Genre-Grenzen gebunden fühlt. Ihr Sound steht irgendwo zwischen Dark Pop, Folk, Chanson und immer wieder auch einer Prise Schlager.

2018 erschien ihr erstes, damals noch englischsprachiges Album „End Of Ahriman“. Am 13. Mai wird nun ihr zweites Album „Schuld & Sühne“ veröffentlicht, mit dem St. Michael Front komplett ins Deutsche wechseln. Diese Rezension beschäftigt sich näher damit.

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Noorvik – Hamartia

Seit die Kölner Post-Rock-Band Noorvik 2019 ihr letztes Album „Omission“ veröffentlicht hat, hat sich einiges getan. Es hat Besetzungswechsel gegeben, aber auch der Sound der Band hat sich entwickelt.

Mit ihrem neuen Album „Hamartia“ lassen Noorvik die kalten Sphären hinter sich und bieten ein überraschend warmes Klangbild auf. „Hamartia“ ist heute erschienen – mehr darüber erfahrt ihr in dieser Rezension.

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Blutengel – Erlösung

Blutengel lassen nichts anbrennen. Die Band von Chris Pohl, angesiedelt irgendwo zwischen Gothic und Electro Pop, versorgt ihre Fans ständig mit neuem Material – gerne auch mehrmals im Jahr.

Erst im März erschien ein Cover-Album, auf dem Blutengel diverse Klassiker der 80er-Jahre neu interpretierten. Jetzt ist wieder ein reguläres Studioalbum an der Reihe. Der neueste Streich der Düster-Elektroniker heißt „Erlösung – The Victory Of Light“ und erscheint am 16. Juli. Zeit für unsere Rezension!

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Dornenreich – Du wilde Liebe sei

Die Musik von Dornenreich hat über die Jahre so viele verschiedene Facetten bespielt, dass man fast den Überblick verlieren kann. Ende der 90er-Jahre begannen die Österreicher ihren Weg noch relativ nahe am rohen, ursprünglichen Black Metal.

2001 erschien dann ihr ikonisches Album „Her von welken Nächten“, das Black Metal, Dark Metal und Avantgarde in sich vereinte. Es gilt heute als stilprägend für die komplexe, künstlerisch anspruchvolle Seite des Black Metal. So mancher ambitionierten Band der Folgejahre diente es als Wegweiser.

Dornenreich selbst machten unterdessen akustische Weltmusik und veröffentlichten 2008 ihr Akustik-Album „In Luft geritzt“. 2011 folgte dann das viel beachtete „Flammentriebe“, das den anspruchsvollen Metal-Stil von „Her von welken Nächten“ wieder aufleben ließ.

Mit ihrem bisher letzten Album verknüpfte die Band dann beide Seiten miteinander: „Freiheit“ von 2014 war ein teilakustisches Album mit Elementen von Folklore bis Metal. Sieben Jahre später steht nun das Nachfolgealbum in den Startlöchern. Es trägt den Titel „Du wilde Liebe sei“ und erscheint am 11. Juni. Wohin die Reise dieses Mal geht, verrät euch diese Rezension.

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