Faun auf Platz 7 der Charts

Die Folk-Band Faun ist mit ihrem neuen Album „Von den Elben“ (CD-Rezension) auf Platz 7 der Media Control Charts eingestiegen. Damit haben Faun den größten Verkaufserfolg ihrer bisherigen Bandgeschichte eingefahren.

Begleitet wird dieser Erfolg von einer stilistischen Änderung, die die Musik von Faun auf ihrem aktuellen Album etwas massenkompatibler werden lässt. Die Fans sind hierüber stark gespalten, sodass „Von den Elben“ schon seit drei Wochen teils harscher Kritik ausgesetzt ist.

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Faun – Von den Elben

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Faun: Teils harsche Kritik am neuen Album – Gründer äußert sich

Am 25. Januar bringt die Pagan-Folk-Band Faun ihr neues Album „Von den Elben“ auf den Markt. Die CD ist nicht unbedingt schlechter als die alten Faun-Alben, geht stilistisch aber neue Wege (Siehe dazu: CD-Rezension).

Schon in der Rezension hatte ich gemutmaßt, dass die stilistischen Änderungen wohl nicht allen Fans gefallen werden. Das hat sich jetzt bewahrheitet. Nachdem nun Hörproben des Albums im Internet verfügbar sind, sind die Reaktionen darauf stark gespalten. Einige der Rückmeldungen sind derart verheerend, dass sich Faun-Gründer Oliver „SaTyr“ Pade zu Wort gemeldet hat.

Dieser zeigt sich angesichts des „starken Gegenwinds“ überrascht. SaTyr gibt zu, dass die Band auf Bestreben ihres neuen Plattenlabels Universal Kompromisse eingehen musste. Deshalb seien die Stücke des neuen Albums insgesamt kürzer und weniger beat-lastig geworden als frühere Werke von Faun.

Dass ihr Stück „Diese kalte Nacht“ zu allem Überfluss im Schlagerradio gespielt wurde, ist der Band selbst unangenehm. Gleichzeitig verteidigt SaTyr einen Fernsehauftritt bei Carmen Nebel. Es sei niemandem dienlich „in einer Gollum-Attitüde seinen Schatz zu verstecken“, daher suche die Band die Öffentlichkeit.

In seiner Stellungnahme beruhigt SaTyr die Fans auch im Hinblick auf die stilistischen Änderungen. Dass die Band mit „Von den Elben“ ein rein deutschsprachiges Mittelalter-Album aufgenommen hat hieße nicht, dass nun jedes Album so klingen werde. In Zukunft würden Faun gerne auch wieder keltische oder sonstige Musik aufgreifen.

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Kontrovers diskutiert: „Von den Elben“

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Schelmish machen als InVictus weiter

Nachdem die Mittelalter-Rock-Band Schelmish am 15. Dezember in Bonn ihr Abschiedskonzert gegeben hat, hat die Gruppe sich nun offiziell aufgelöst. Dies bedeutet aber nicht das Ende der gemeinsamen musikalischen Aktivitäten der Bandmitglieder.

Unter dem Namen InVictus haben Schelmish nämlich ein Nachfolge-Projekt ins Leben gerufen. Schon Ende dieser Woche beginnen die Aufnahmen zur ersten InVictus-CD. Auch erste Auftritte sind bereits gebucht.

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Schelmish

Sänger von In Extremo und Tanzwut treten zusammen auf

Michael Rhein alias das letzte Einhorn (In Extremo) und Teufel (Tanzwut) wollen am 1. September zusammen in Berlin auftreten. Die beiden Musiker feiern damit den 20. Geburtstag ihres Spielmannsduos Pullarius Furcillo, mit dem sie Anfang der 90er Jahre über die Marktplätze zogen.

Dass Einhorn und Teufel zusammen auftreten, ist durchaus bemerkenswert. Nach ihrer gemeinsamen Zeit mit Pullarius Furcillo gingen sich die Spielmänner über Jahre aus dem Weg. Einhorn gründete In Extremo während Teufel bei Corvus Corax mitmischte und später Tanzwut aus der Traufe hob. Beide Musiker behaupteten von sich, Erfinder des Mittelalter-Rock zu sein.

Nun haben sie ihren Zwist offenbar beigelegt. Der Eintritt ihres Konzerts kommt einer wohltätigen Organisation zugute.

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Teufel

Überraschung bei Tanzwut: Ardor ist raus

Die Mittelalter-Rock-Band Tanzwut und ihr Dudelsackspieler Ardor gehen ab sofort getrennte Wege. Über die Gründe hierfür schweigt sich die Band aus.

Ardor war schon vor dem Split mit Corvus Corax bei Tanzwut, war aufgrund interner Differenzen dann aber später ausgestiegen. Nachdem sich Tanzwut und Corvus Corax 2010 getrennt hatten, war Ardor bei der neuen Besetzung von Tanzwut wieder eingestiegen. Bandleader Teufel hatte Ardor damals um seinen Einstieg in die neue Besetzung gebeten, dieser hatte gleich zugesagt (siehe auch: Interview).

Gerade aufgrund dieser Vorgeschichte kommt Ardors Ausstieg für viele Fans überraschend. Bereits beim Castle Rock Festival am 6. Juli waren Tanzwut ohne Ardor aufgetreten (Fotos). Offiziell galt er dort als krank, wahrscheinlich lief es aber schon da auf seinen Ausstieg hinaus.

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Ardor (links) ist nicht mehr bei Tanzwut

Schelmish lösen sich auf

Die Mittelalter-Rock-Band Schelmish wird sich gegen Ende des
Jahres auflösen. Wie die Band bekannt gegeben hat, soll ihr Konzert zum
13-jährigen Bestehen gleichzeitig auch ihr letztes sein. Es findet am 15.
Dezember in Bonn statt.

Trotzdem wollen Schelmish auch in Zukunft in der jetzigen
Besetzung Musik machen. Derzeit befindet sich schon eine Nachfolge-Band in
Planung.

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Schelmish

Besetzungswechsel bei Arch Enemy

Die schwedische Melodic-Death-Metal-Band Arch Enemy hat die Trennung von ihrem Mitgründer Christopher Amott bekannt gegeben.

Amott, der bereits zwischen 2005 und 2007 eine Pause eingelegt hatte, hat die Band demnach freundschaftlich verlassen. Nach eigener Darstellung sieht er seine weitere musikalische Zukunft nicht mehr im extremen Metal. Seinen Platz an der Gitarre nimmt der 26-jährige Nick Cordle aus den USA ein.

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Nick Cordle, Foto: facebook.com/archenemyofficial

Lifelover: Jonas Berqvist starb an Medikamenten

Die schwedische Metal-Band Lifelover hat ein Statement der Familie ihres im September 2011 verstorbenen Gründers Jonas Berqvist veröffentlicht.

Hierin äußern sich die Hinterbliebenen des Musikers erstmals zur Todesursache. Einem nun vorgelegten, vorläufigen Autopsiebericht zufolge starb Berqvist demnach an einer Überdosis Medikamente. Wie die Familie erklärte, litt Berqvist zu Lebzeiten an einer Angststörung und habe seit seinem 18. Lebensjahr dagegen Benzodiazepine eingenommen.

Eine Überdosis dieses Medikaments verursachte eine Vergiftung, an der Jonas Berqvist schlussendlich starb. Die Familie geht nach eigener Aussage von einer versehentlichen Überdosierung aus und schließt Selbstmord aus.

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Grafik: lifelover.se

Schlagzeuger von Lordi gestorben

Wie die finnische Metal-Band Lordi heute mitgeteilt hat, ist ihr Schlagzeuger Tonmi „Otus“ Lillman gestorben.

Über die Todesumstände ist noch nichts bekannt. Lillman wurde 38 Jahre alt.

Tonmi Lillman im Bühnenkostüm (Dezember 2010)

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