Coppelius: Konzert in Andernach fällt aus

Das Konzert von Coppelius diesen Samstag in Andernach fällt aus. Im Vorverkauf seien nur wenige Karten abgesetzt worden. Der Veranstalter habe die Band daher um eine Absage gebeten, um einen finanziellen Verlust zu vermeiden.

Alle anderen Konzerte der anstehenden Tournee sollen wie geplant stattfinden.

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Coppelius

Coppelius am 21.01. in Andernach

Fetzig-schräger Sound mit Klarinette, Kontrabass, Frack und Zylinder? Die Rede ist natürlich von Coppelius, die Rock und Metal auf Instrumenten der Kammermusik spielen. Im letzten Jahr brachte die Band eine erfolgreiche Open-Air-Saison hinter sich, die in unserem Stammgebiet auch auf das Rengsdorfer Rockfestival führte.

Man sollte deshalb aber nicht meinen, dass die Herren das neue Jahr nun ruhig angehen lassen würden. Die Frühjahrs-Tournee steht schon in den Startlöchern und bereits am 21. Januar machen Coppelius im Juz Live Club in Andernach Station.

Neben Klassikern können sich Fans auch auf Hörproben aus dem kommenden Album „Abwärts“ freuen, das Ende Januar veröffentlicht wird. Garniert werden alte und neue Lieder mit Coppelius‘ typischer Bühnenshow, die irgendwo zwischen Slapstick und Musical liegt.

Einlass zum Konzert ist um 19 Uhr. Im Vorprogramm spielt die Gothic-Metal-Band Aeronautica, die thematisch voll auf Steampunk setzt. Eintrittskarten und weitere Informationen findet ihr unter juz-live-club.de .

Update 16.01.: ACHTUNG, das Konzert wurde abgesagt!

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Coppelius

Masters Of The Underground zieht Reißleine

Das Masters Of The Underground Festival in Andernach findet nicht statt. Eigentlich hätte das Rock- und Metal-Festival am 7. November im Juz Live Club ausgerichtet werden sollen. Auf dem Programm standen unter anderem die Heavy-Rocker Motorjesus aus Nordrhein-Westfalen.

Der Andernacher Juz Live Club hatte im September erfolgreich das Ironhammer Festival über die Bühne gebracht und dabei zahlreiche Hygieneauflagen eingehalten. Daher bestand bis zuletzt die Hoffnung, dass auch das Masters Of The Underground – wenn auch mit Einschränkungen – hätte stattfinden können.

Die Veranstalter haben das Festival nun jedoch abgesagt. Sie teilten mit, dass die Veranstaltung „durch verschiedene (Corona-)Umstände nicht zu realisieren“ sei.

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Juz Live Club (in besseren Zeiten)

Immer mehr Absagen bundesweit

Nachdem gestern vor allem Bayern und Nordrhein-Westfalen Veranstaltungen untersagt haben, folgen nun immer mehr Bundesländer mit Maßnahmen aufgrund der Coronavirus-Epidemie. Die Vorgehensweise ist dabei weiterhin uneinheitlich.

In Hessen raten zuständige Stellen nun ebenfalls zur Absage von Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Besuchern. Eine entsprechende Anordnung der Landesregierung gibt es bisher jedoch nicht. Der Schlachthof in Wiesbaden limitiert vorsorglich seine Vorverkaufskontingente, um die Konzerte unter dieser Besucherschwelle zu halten. Den gleichen Weg geht das Heidelberg Deathfest in Baden-Württemberg.

In Rheinland-Pfalz gibt es ebenfalls keine Verordnung auf Landesebene. Die Landesregierung hat hier jedoch empfohlen, Veranstaltungen in geschlossenen Räumen mit mehr als 1.000 Besuchern bis Ende April nicht stattfinden zu lassen. In Andernach strich die Stadtverwaltung inzwischen sogar alle städtischen Kulturveranstaltungen in geschlossenen Räumen – ungeachtet ihrer Größe. So wurde das für diesen Samstag geplante Konzert von Subway to Sally auf den 20. November verschoben.

Wie bereits gestern angekündigt hat das Saarland heute Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Gästen per Verfügung untersagt. Die Garage Saarbrücken sagte in Folge dessen unter anderem die Konzerte von The Sisters of Mercy (21.3.), Mono Inc. (29.3.) und Kreator (18.4.) ab. Nach Ersatzterminen wird gesucht. Da die Verfügung des Saarlandes kein Enddatum trägt, ist die Durchführung des Hexentanz Festivals in Losheim derzeit noch unsicher.

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Garage Saarbrücken