Die sibirische Black-Metal-Band Grima hat einen Großteil ihrer anstehenden Europa-Tournee abgesagt. Grima haben das Problem, dass Sibirien politisch zu Russland gehört. Dank Russlands Angriffskrieg in der Ukraine ist es für russische Staatsbürger derzeit schwer an EU-Visa zu kommen. Dass Grima sich schon vor zwei Jahren gegen die Handlungen ihres Staates positioniert haben, ändert an der Visa-Problematik nichts.
So musste die Band schon vor einigen Wochen mehrere Konzerte verschieben und auch einen Festivalauftritt in Deutschland absagen. Für die kommende Tour hatten die Musiker nun ein 90-Tage-Visum beantragt. In der Vergangenheit hatten sie ein solches auch schon mehrfach erhalten. Wie Grima nun mitteilten, ist dieses Mal jedoch nur ein 30-Tage-Visum für den Schengen-Raum bewilligt worden.
Die Gruppe kann daher nur jene Konzerte spielen, die für die Zeit zwischen dem 25. April und 22. Mai geplant sind. Alle Auftritte davor und danach fallen ersatzlos aus, betroffen sind rund 30 Konzerte.
Grima