Paganfest am 21.01. in Wiesbaden

Für manche Metal-Fans war es die Nachricht des Sommers: Das Paganfest kehrt zurück! Nach zehn Jahren Pause zieht die Festival-Tournee wieder durch die Lande und hat ein starkes Bandaufgebot im Gepäck, das den Lineups von früher in nichts nachsteht. So langsam rücken die Termine des Paganfests näher und auch unser Stammgebiet ist mit dabei. Am 21. Januar steigt die Sause im Schlachthof Wiesbaden.

Angeführt wird das Comeback des Paganfests von Alestorm. Die Power-Metal-Piraten waren damals als Newcomer bei einer der ersten Paganfest-Tourneen vertreten und haben heute uneingeschränkten Headliner-Status. Auch die finnische Folk-Metal-Band Ensiferum zählt zu den Veteranen der Festival-Tournee und lässt das Herz von so manchem Fan höher schlagen, der schon ganz früher mit dabei war.

Weiter finden sich im Lineup Týr, die Viking-Metal-Band von den Färöer Inseln, sowie die niederländischen Heidevolk, die für ihren zweistimmigen Gesang bekannt sind. Eröffnet wird der Abend von Elvenking. Mit diesen fünf hochkarätigen Bands steht der kraftvollen Rückkehr des Paganfests nichts mehr im Wege! Einlass ist um 17:00 Uhr, Beginn um 17:15 Uhr. Weitere Informationen findet ihr unter schlachthof-wiesbaden.de .

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Alestorm 2023 in Wiesbaden

Alestorm am 27.01. in Wiesbaden

Musikalisch stehen Alestorm für Power Metal mit Einflüssen aus Folk- und Thrash Metal. Damit ist die Geschichte der Schotten aber keinesfalls auserzählt. Vor rund 15 Jahren war die Gruppe eine der ersten Metal-Bands, die voll und ganz auf das Piraten-Konzept setzte. Eingängige, hoch melodische Metal-Stücke mit Schunkel-Rhythmen und Seemannsgarn brachten Alestorm bald ganz nach vorne.

Was seither passiert ist, hat sich anfangs wohl niemand vorstellen können. Nicht nur landeten Alestorm mehrfach weit oben in den Charts. Um die Party-Piraten hat sich ein halb ironischer Kult entwickelt, der sich mit Memes und Running Gags regelrecht verselbständigt hat.

Am 27. Januar haben Alestorm nun Landgang im Schlachthof Wiesbaden – mit drei Mannschaften Verstärkung im Gepäck! Die kaum weniger bunte Power-Metal-Band Gloryhammer ist das Nebenprojekt von Alestorm-Frontmann Christopher Bowes. Die aktuelle Tour ist für viele die erste Gelegenheit, Gloryhammer mit ihrem neuen Sänger Sozos Michael zu sehen.

Wind Rose aus Italien stehen für ebenso nerdigen Power Metal im Fantasy-Gewand. Abgerundet wird das Lineup durch Rumahoy, die stilistisch in eine ähnliche Kerbe wie Alestorm schlagen. Mit ganzen vier Bands hat der Konzertabend fast schon die Ausmaße eines kleinen Festivals. Einlass ist um 18 Uhr, Beginn um 18:30 Uhr. Eintrittskarten findet ihr unter schlachthof-wiesbaden.de .

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Alestorm

Corona: Schlachthof Wiesbaden startet Festival

Durch die Corona-Situation sind viele Künstler finanziell in Bedrängnis geraten. Der Schlachthof Wiesbaden hat nun das Coron-Arts Festival ins Leben gerufen, um Betroffene aus der Umgebung zu unterstützen.

Das Festival, das nicht auf musikalische Darbietungen beschränkt ist, soll im Juni 2021 stattfinden. Die Gagen werden den Künstlern jedoch schon in diesem Herbst ausgezahlt, um ihnen finanziell bereits kurzfristig zu helfen.

Bewerben können sich Künstler aller Sparten, die aus Wiesbaden oder der Umgebung kommen. Die Bewerbungen werden unter caf(at)schlachthof-wiesbaden.de entgegen genommen, Einsendeschluss ist der 25. September. Aus allen Einsendungen stellt eine Jury dann das Festivalprogramm zusammen.

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Schlachthof Wiesbaden

Auch kleinere Konzerte fallen aus

Die Situation aufgrund der Coronavirus-Epidemie verschärft sich. Zur Stunde werden – teils kurzfristig – auch zahlreiche kleinere Veranstaltungen abgesagt. Behördliche Anordnungen betreffen weiterhin an den meisten Orten nur größere Konzerte. Viele Veranstalter und Bands verschieben dennoch vorsorglich auch ihre kleineren Events.

So wurden kurzfristig die für morgen (Samstag) geplanten Veranstaltungen Metal Up Your Life in Darmstadt, Hawk Fest in Wiesloch und Black Silence in Oberhausen abgesagt. Außerdem entfällt das Culthe Fest, das im April hätte in Münster stattfinden sollen. Zur Stunde werden außerdem weitere kleinere Tourneen verschiedenster Bands abgesagt.

Die Batschkapp in Frankfurt hat unterdessen ebenfalls eine erste Reihe an Absagen und Verschiebungen bekannt gegeben und weitere bereits angekündigt. Der Schlachthof in Wiesbaden stellt seinen Betrieb bis zum 10. April vollständig ein. Viele Veranstalter arbeiten derzeit an Ersatzterminen für ihre ausgefallenen Konzerte oder haben diese sogar bereits bekannt gegeben. Unser Veranstaltungskalender wird fortlaufend aktualisiert.

Veranstaltungskalender (Screenshot)

Sachsen und Hessen legen nach

Heute hat auch das Bundesland Sachsen Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Teilnehmern per Erlass untersagt. Wie im Saarland gilt die Anordnung in Sachsen ohne zeitliche Begrenzung. Hessen, das die Absage entsprechender Veranstaltungen bisher nur empfohlen hatte, hat heute ebenfalls einen verbindlichen Erlass erwirkt. In Hessen gibt es mit dem 10. April jedoch ein konkretes Enddatum.

Der Schlachthof Wiesbaden hat daraufhin einige besucherstarke Veranstaltungen abgesagt oder verschoben. Andere Konzerte fallen aus, weil Bands dazu übergehen, ihre gesamten anstehenden Tourneen zu verschieben. Betroffen sind in Wiesbaden unter anderem die Rebellion Tour (15.3.) sowie die Konzerte von Lysistrata (24.3.) und Machine Head (6.5.).

In der Festhalle Frankfurt entfällt das Konzert von Parkway Drive (9.4.). Außerdem werden vereinzelt kleinere Konzerte abgesagt, die weit von 1.000 Besuchern entfernt sind – so zum Beispiel der für diesen Freitag (13.3.) geplante Auftritt von Eisfabrik im Musikclub Das Bett in Frankfurt.

Wir versuchen unseren Eventkalender aktuell zu halten und nehmen Ersatztermine mit auf sobald uns diese bekannt werden.

alazka 11-2018 09

Schlachthof Wiesbaden

Immer mehr Absagen bundesweit

Nachdem gestern vor allem Bayern und Nordrhein-Westfalen Veranstaltungen untersagt haben, folgen nun immer mehr Bundesländer mit Maßnahmen aufgrund der Coronavirus-Epidemie. Die Vorgehensweise ist dabei weiterhin uneinheitlich.

In Hessen raten zuständige Stellen nun ebenfalls zur Absage von Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Besuchern. Eine entsprechende Anordnung der Landesregierung gibt es bisher jedoch nicht. Der Schlachthof in Wiesbaden limitiert vorsorglich seine Vorverkaufskontingente, um die Konzerte unter dieser Besucherschwelle zu halten. Den gleichen Weg geht das Heidelberg Deathfest in Baden-Württemberg.

In Rheinland-Pfalz gibt es ebenfalls keine Verordnung auf Landesebene. Die Landesregierung hat hier jedoch empfohlen, Veranstaltungen in geschlossenen Räumen mit mehr als 1.000 Besuchern bis Ende April nicht stattfinden zu lassen. In Andernach strich die Stadtverwaltung inzwischen sogar alle städtischen Kulturveranstaltungen in geschlossenen Räumen – ungeachtet ihrer Größe. So wurde das für diesen Samstag geplante Konzert von Subway to Sally auf den 20. November verschoben.

Wie bereits gestern angekündigt hat das Saarland heute Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Gästen per Verfügung untersagt. Die Garage Saarbrücken sagte in Folge dessen unter anderem die Konzerte von The Sisters of Mercy (21.3.), Mono Inc. (29.3.) und Kreator (18.4.) ab. Nach Ersatzterminen wird gesucht. Da die Verfügung des Saarlandes kein Enddatum trägt, ist die Durchführung des Hexentanz Festivals in Losheim derzeit noch unsicher.

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Garage Saarbrücken

Crossfaith am 26.02. in Wiesbaden

Was war das für ein Abend! Schweiß tropfte von der Decke, die Fans drehten völlig durch und im ausverkauften Saal herrschte tropisches Klima. So ging es zu als die japanische Metalcore-Band Crossfaith im August letzten Jahres den Frankfurter Bett-Club im Sturm eroberte. Metalcore-Fans jeden Alters und gefühlt die gesamte japanische Diaspora der weiteren Umgebung brachten die Wände zum Wackeln.

Schade nur, dass man eine so spezielle Band aus dem fernen Japan hierzulande nur sehr selten sieht. Niemanden hätte es gewundert, wenn bis zum nächsten Crossfaith-Konzert in erreichbarer Nähe Jahre vergangen wären. Doch zur großen Freude der Fans kehren Crossfaith schon im Februar wieder nach Hessen zurück. Am 26. Februar spielt die energiegeladene Gruppe im Schlachthof Wiesbaden auf.

Zu ihrer Mischung aus Metalcore und Electro-Beats werden auch dort wieder die Zeichen auf Eskalation stehen. Fans können sich auf eine mitreißende Show von Crossfaith freuen, die in ihrem Heimatland längst zu den Aushängeschildern des Gernes zählen. Im Vorprogramm spielen Ocean Grove und Black Futures. Einlass ist um 19 Uhr, Beginn um 20 Uhr. Weitere Informationen findet ihr unter schlachthof-wiesbaden.de .

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Crossfaith